Der Kölner Berufsbekleidungshersteller BP produziert waschbare Mund- und Nasenmasken.
In der Coronakrise werden Mund- und Nasenmasken dringend benötigt. Der Kölner Berufsbekleidungshersteller BP - Bierbaum-Proenen hat seine Produktion deswegen teilweise umgestellt und fertigt 10.000 wasch- und damit wiederverwendbare Stoffmasken pro Tag.
Der Kölner
Berufsbekleidungshersteller BP - Bierbaum-Proenen reagiert auf die aktuellen Versorgungsengpässe von Mund- und Nasenmasken und stellt seine Produktion teilweise auf die Fertigung von wasch- und damit wiederverwendbaren Stoffmasken um.
"Ich bin sehr froh, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich alle mit vollem Einsatz in die neuen Herausforderungen einbringen. Somit konnten wir die Produktion schnell umstellen", sagt
BP-Geschäftsführer Harald Goost.
Jahrzehntelange Erfahrung
Zwar sei die Herstellung von Masken Neuland für BP. Das Unternehmen habe aber
jahrzehntelange Erfahrung mit dem Thema
Textilhygiene und stelle unter anderem Berufsbekleidung für das Gesundheits- und Pflegewesen her, die nach ISO 15797 industriewäschetauglich ist, geht aus einer Mitteilung hervor.
"Die Industriewäsche inklusive Hygienewäsche erfolgt in der Regel bei Temperaturen bis zu 95°C –
Keime und Viren werden bei diesen Temperaturen und Waschprozessen garantiert abgetötet", teilt BP mit. "Wir profitieren von unseren Erfahrungen und verstehen es als unseren Auftrag, diese genau jetzt da einzusetzen, wo sie gerade besonders benötigt werden", sagt Geschäftsführer Goost.
Die Masken werden
in Deutschland produziert, unter anderem von den Näherinnen in der Kölner Produktion. Die Masken bestehen zu
100 Prozent aus Baumwolle, sind wasch- und daher wiederverwendbar.
BP gilt als einer der traditionsreichsten Hersteller von Berufsbekleidung weltweit. Das Unternehmen wurde 1788 in Köln gegründet und entwickelt Bekleidungslösungen und Persönliche Schutzausrüstung. BP legt viel Wert auf eine nachhaltige Produktion und langfristige Partnerschaften mit Zulieferbetrieben und Produktionsstätten.