Jeder Gastronom kann die Inhalte seiner Website individuell festlegen.
Der Service-Bund will kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen, einen eigenen Online-Bestell- und Bezahlservice unbürokratisch und kostengünstig einzurichten. Ein entsprechendes System befindet sich bereits in der Testphase.
Für große und kleine Gastronomen ist das
To-Go- und Liefergeschäft aktuell die einzige Möglichkeit, weiterhin Umsätze zu generieren. Doch gerade viele
kleine und mittelständische Unternehmen verfügen nicht über die nötige Infrastruktur, um diese Herausforderung über einen längeren Zeitraum hinweg problemlos zu bewältigen.
“Gerade auf dem Land läuft noch viel über
Anrufen und Abholen”, so Marc Imbeck, der den Bereich eCommerce des Service-Bundes verantwortet. „
Die Verwaltung von einer Vielzahl von Bestellungen und Abholzeiten
ist in diesem Rahmen äußerst schwierig. Viele Gastronomen haben außerdem
keine eigene Website, auf der sich die Kunden über Speisen und Angebote informieren könnten.
Online Bezahlen ist oft nicht möglich.”
Individualisierbarer Webshop
Mit
ServisaPOS EATivity will der Service-Bund diese Lücke nun für seine Bestandskunden schnellstmöglich schließen. Das System, das gemeinsam mit dem Hamburger Soft- und Hardwareunternehmen enfore entwickelt wurde, bietet Foodservice-Anbietern die Möglichkeit,
mit wenigen Schritten einen auf gastronomische Bestellungen ausgelegten und
personalisierten Online-Shop einzurichten sowie
Online-Bezahlungen abzuwickeln. Mit wenigen Klicks ist auch eine
Lieferoption zu aktivieren. Um die Logistik, sprich die Zustellung der Speisen, kümmern sich die Gastronomen selbst.
Bürokratiefreies Online-Payment
„Normalerweise gehen mit der Einrichtung eines Online-Payment-Systems zahlreiche Hürden einher – Formulare, Bankinformationen, Selbsterklärungen, die an einen darauf spezialisierten Finanzdienstleister übermittelt werden müssen. Bis zur Freigabe dauert es dann oft mehrere Wochen“, so Imbeck.
Mit ServisaPOS EATivity wird die Zahlung über den Service-Bund abgewickelt. „Wir sind quasi der Partner, der den Zugang zu diesen Finanzdienstleistern ermöglicht.“
Vermarktungspaket inklusive
Auch bei der Vermarktung des neuen Angebots werden die Service-Bund-Kunden unterstützt. Das
Marketingpaket umfasst u.a.
Flyer, Plakate sowie Posts auf Social Media Plattformen. Über eine
überregionale Landing-Page werden zudem Gäste auf die Websites der teilnehmenden Restaurants weitergeleitet.
Bereits Ende Februar, als sich die Konsequenzen der Corona-Krise für die Gastronomie abzeichneten, hatte der Service-Bund begonnen, nach einer einfachen Lösung zu suchen, um seine
Kunden beim Umstieg auf Take-Away zu unterstützen. Das nötige Know-How war bereits vorhanden, denn das mit enfore entwickelte
Warenwirtschaftssystem beinhaltet bereits seit 2018 einen Online-Shop und Bezahlsystem, von dem wesentliche Elemente übernommen werden konnten.
Kostengünstig & zeitlich befristet
Die Kosten für ServisaPOS EATivity belaufen sich auf
300-400 Euro –
zahlbar nach einem Zeitraum von drei Monaten. Nimmt der Gastronom nach überstandener Krise das Take-Away-Angebot in sein Standardgeschäft auf, kann es in eine „große Lösung“ überführt werden. Wer zum gewohnten Restaurantbetrieb zurückkehren möchte, kann das System auch zurückgegeben.
Aktuell wird ServisaPOS EATivity mit ausgewählten Gastronomen getestet.
Ab Mitte April soll das System allen Service-Bund-Stammkunden zur Verfügung stehen.