Die deutsche Süßwarenindustrie hat in diesem Jahr zum Osterfest rund 230 Millionen Schoko-Osterhasen produziert – und damit weniger als im Vorjahr.
Wegen der hohen Inflation halten sich die Verbraucher in Deutschland auch beim Kauf von Schokohasen zurück. Die Süßwarenhersteller haben deshalb in diesem Jahr zu Ostern weniger Ware produziert.
Die
deutsche Süßwarenindustrie hat in diesem Jahr zum Osterfest rund
230 Millionen Schoko-Osterhasen produziert – und damit weniger als im Vorjahr. Das berichtete am Freitag der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) gestützt auf eine Umfrage unter seinen Mitgliedsunternehmen.
Im vergangenen Jahr hatte die Industrie noch 239 Millionen Schokohasen produziert. Der
Rückgang sei auf eine durch die hohe Inflation verursachte leichte Kaufzurückhaltung bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland zurückzuführen, sagte eine BDSI-Sprecherin auf Anfrage.
Am beliebtesten sei nach wie vor der klassische Osterhase aus Vollmilchschokolade. Osterhasen aus zartbitterer oder weißer Schokolade lägen aber auch im Trend, genauso wie Dekofiguren – zum Beispiel kleine Lämmer, Möhren oder Küken aus Schokolade.
Knapp die Hälfte der Schokohasen, also rund 108 Millionen Stück, werden nach Verbandsangaben in Deutschland vernascht. Rund 122 Millionen der in Deutschland produzierten Schokohasen gehen ins Ausland, vor allem in die europäischen Partnerländer, aber auch in die USA, nach Kanada, Australien und Südafrika.