Die Unternehmensstrategie 2020-2025 "Shaping Sustainable Solutions" stellt Nachhaltigkeit endgültig ins Zentrum der Unternehmensaktivitäten des Taunussteiner Wasseraufbereiters Brita. "Planet Contribution" rückt als neue Kennzahl neben die üblichen Werte Umsatz und Gewinn. Der dritte Nachhaltigkeitsbericht informiert umfassend über die Strategie.
Brita, Experte auf dem Gebiet der Trinkwasseroptimierung aus Taunusstein bei Wiesbaden, hat nach eigenen Angaben als werteorientiertes Familienunternehmen nachhaltiges Handeln und verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen konsequent ins Zentrum seiner Unternehmensstrategie "Shaping Sustainable Solutions" gestellt: Nachhaltige Lösungen gestalten. Klares Signal ist unter anderem die neue Unternehmenskennzahl, die von nun an gleichberechtigt neben Umsatz und Gewinn steht: die sogenannte Planet Contribution.
Der Brita Nachhaltigkeitsbericht 2020 wurde ist bereits die dritte Auflage, erscheint jedoch aus Umweltschutzgründen erstmals ausschließlich digital. Laut Brita ist der Nachhaltigkeitsgedanke bereits außerordentlich lange im Unternehmen präsent. Zu den Maßnahmen zählen recyclingfähige Kartuschen und eine Regenerieranlage für Ionenaustauscher, eine der Komponenten der Filtermischung. Praxis bereits seit den 1990er Jahren. Auch mit der Nutzung von 100 Prozent zertifiziertem Ökostrom in den Produktionsstätten sieht sich Brita seiner Zeit voraus. Später etablierte sich das Unternehmen vor allem als Anbieter nachhaltiger Alternativen zu Mineralwasser in – größtenteils – Kunststoffflaschen und veröffentlichte einen niedrigen ersten CO2-Fußabdruck von Brita-gefiltertem Wasser: 27mal kleiner als der von einem Liter Flaschenwasser.
CEO Markus Hankammer zufolge kam ein ganz wesentlicher Impuls zum 50-jährigen Jubiläum vor fünf Jahren aus einer Studie der Ellen-Mac-Arthur-Foundation. Ihr Fazit: Wenn wir Menschen unser Verhalten nicht ändern, wird es 2050 mehr Plastik im Meer geben als Fische. Aus dieser schockierenden Vorstellung entstand eine Kooperation mit der NGO Whale and Dolphin Conservation (WDC).
Wie ernst Brita diesen Weg zu immer mehr Nachhaltigkeit nehme, zeige besonders die Tatsache, dass künftig neben die klassischen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen Umsatz und Gewinn auch die sogenannte Planet Contribution gestellt, gemessen und kommuniziert wird. Die "Planet Contribution" betrachtet zum einen Britas eigenen CO2-Fußabdruck, der kontinuierlich weiter reduziert wird, und zum anderen, was durch die Brita-Produktlösungen an Wasser in Flaschen eingespart wird.
Markus Hankammer resümiert: "Der Status quo bei diesem zweiten Quotienten ist schon heute beeindruckend und treibt uns weiter an. Jedes Jahr ersetzen wir heute schon mehr als unfassbare vier Milliarden Flaschen. Aneinandergereiht würden diese 35 Mal um den Äquator reichen. Unser Ziel ist es erst einmal, diese Zahl bis 2025 auf 6,5 Milliarden eingesparte Flaschen pro Jahr zu erhöhen."
Der Bericht stelle dar, welche Rolle dafür das konsequente Brita-Pandemiemanagement und die Erfahrungen unter COVID19-Bedingungen spielte. In seiner Form und auch inhaltlich orientiert sich der Nachhaltigkeitsbericht an dem international anerkannten Standard der Global Reporting Initiative (GRI).