Am Mittwoch schloss die 77. Internorga in Hamburg nach sechstägiger Dauer ihre Pforten. Eindeutiges Messefazit: "Besser gelaufen als im Vorfeld erwartet."
Eine Branche im Aufwind?
In einigen Bereichen zog die Investitionsbereitschaft spürbar an und die Aussteller berichteten von guten Abschlüssen. Eine erste Brise ist zu spüren. Dennoch: Kontakt- und Kundenpflege war auch in diesem Jahr wieder oberstes Ziel der ‘wichtigsten‘ Gastronomiemesse.
Auch eine Umfrage der Hamburger Messe bestätigt die positive Grundstimmung. Rund 98 Prozent der Befragten konnten ihre wichtigsten Zielgruppen erreichen und rund 86 Prozent Kontakte zu neuen Kunden knüpfen.
In diesem Jahr kamen rund 102.000 Fachbesucher aus dem In- und Ausland nach Hamburg, um sich in zwölf ausgebuchten Hallen über die Angebote von insgesamt 850 Aussteller aus 20 Nationen zu informieren.
"Der Besucherrückgang (2002: 109.642 Fachbesucher) hängt mit den restriktiveren Maßnahmen der Messe hinsichtlich der Fachbesucherlegitimierung zusammen", erklärt Werner Mager, Vorsitzender des Internorga-Ausstellerbeirates. Eine Initiative, die von vielen Ausstellern begrüßt wurde.
"Weniger Besucher, jedoch mehr Fachpublikum", war zu hören. Mager: "Eine große Zahl hoch qualifizierter Besucher vor allem im Foodbereich war auf der Suche nach Innovationen, Anregungen und Konzepten."
Zu den Höhepunkten 2003 zählten das 22. Internationale Foodservice-Forum, Europas größter Fachkongress für Systemgastronomie sowie die 29. Internorga-Fachgespräche für Gemeinschaftsverpflegung und Catering - beide mit Rekordbeteiligung.