NH-Präsident Gabriele Burgio hat Ende April in Madrid während der Jahreshauptversammlung der Aktionäre das Geschäftsergebnis der ersten drei Monate der spanischen Hotelgruppe bekannt gegeben. Dabei hob er unter anderem einen positiven Trend-Wechsel für das Deutschland-Geschäft hervor. Im ersten Quartal 2004 konnte in den NH-Hotels in Deutschland verglichen zum Vorjahr der Umsatz um 9,6 Prozent gesteigert werden. Die Belegungszahlen verbesserten sich um 2,2 Prozent und der RevPar wuchs um 3,8 Prozent.
Insgesamt verzeichnete das Unternehmen für die Monate Januar bis März 2004 einen Netto-Gewinn von 1,52 Mio. Euro - im Vergleichzeitraum des Vorjahres meldete NH noch einen Verlust von 3,62 Mio. Euro. Auch der Umsatz verbesserte sich in diesem Jahr um 6,1 Prozent und betrug Ende März 219,5 Mio. Euro. Der EBITDA konnte 61 Prozent zulegen und erreichte 38 Mio. Euro.
Die erfreulichen Zahlen führt das Unternehmen auf die hervorragende Entwicklung ihres Immobilienfeldes Sotogrande, das einen Umsatzzuwachs von 4,6 Mio. Euro in 2003 auf 27,45 Mio. Euro verzeichnete, sowie die Erholung des Südamerika-Marktes zurück. Insbesondere Argentinien gab den Spaniern Anlass zur Freude. Hier meldet NH 65,6 Prozent Umsatzsteigerung und ein Belegungs-Plus von 22 Prozent.
Außerdem ist es der Hotelgruppe gelungen, ihre Ausgaben zu reduzieren: Die operativen Kosten insgesamt wurden um 3,55 Prozent und die Kosten pro verfügbarem Zimmer um 6 Prozentgesenkt. Die Schulden verringerten sich von 478,76 Mio. Euro im Dezember 2003 um 5,6 Prozent auf 454,12 Mio. Euro im vergangenen März.