Das Studentenwerk Göttingen stellt nach 36 Jahren die Ausgabe der Wahlessen in der Zentralmensa ein. Grund sind umfangreiche Maßnahmen der Hygiene- und Brandschutzsanierung. Ab dem 21. September 2009 heißt es dann Frew-Flow statt Stamm- und Wahlessen. In den Jahren von 1989 bis 2008 waren in der Zentralmensa allein mehr als 7,3 Mio. Wahlessen ausgegeben worden.
Künftig können sich die Gäste an 23 Themenstationen ihr Essen selbst oder mit Bedienung zusammenstellen lassen. „Wir werden Deutschlands größter Free-Flow-Bereich werden“, sagte Küchenleiter Norbert Nörthemann. Der Umbau habe große Anforderungen an das Personal gestellt. Durch die provisorischen Küchen- und Ausgabeeinrichtungen habe jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter im Durchschnitt täglich vier Kilometer laufen müssen, so Nörthemann.
Seit August 2007 sanieren das Studentenwerk Göttingen als Nutzer und die Georg-August-Universität Göttingen als Eigentümerin des Gebäudes die Zentralmensa. 16,5 Millionen Euro investiert das Land Niedersachsen, Ministerium für Wissenschaft und Kultur, in die Erneuerung der Küchentechnik. Daneben werden durch die Sanierung umfangreiche Brandschutzauflagen erfüllt. Parallel dazu saniert das Studentenwerk Göttingen aus Eigenmitteln in Höhe von 450.000 € das Foyer der Zentralmensa. Im September 2009 wird die gesamte Sanierung abgeschlossen sein.
www.studentenwerk-goettingen.deStudentenwerk Göttingen, Norbert Nörthemann, Georg-August-Universität Göttingen,