Das 1989 in Oldenburg gegründete und 1999 an den britischen Bass-Konzern (heute Mitchells & Butlers) veräußerte Konzept präsentiert in Wiesbaden sein weiterentwickeltes Modell sozusagen für die erwachsener gewordene Gästeschar. Alex neu gefällt mit einem deutlich anspruchsvolleren Beverage-Angebot (umfangreichere Wein-Range, internationale Fassbiere, tolle Bar-Präsentation). Dazu eine deutlich gewachsene Vielfalt an kleinen und größeren Speisen, hauptsächlich in der Bandbreite von 4,90 bis 6,90 Euro. Sehr entscheidend die Veränderungen beim Ambiente: deutlich weniger poppige Farbe, viel Naturholz, edlere Anmutung. Es gelte insbesondere die anspruchsvoller gewordenen Wünsche im Abendgeschäft besser zu befriedigen, so Deutschland-Geschäftsführer Bernd Riegger.
Der Pilot-Umbau in Wiesbaden, wo man seit 5 Jahren im Markt ist, holte in den ersten Wochen knapp 40 % mehr Erlöse (F&B-Mix: etwa 40:60). Und das ist definitiv eine wunderschöne Entwicklung. Mitte April geht ein weiterer Umbau in Mainz ans Netz, Ende April folgt Nürnberg. Insgesamt will Mitchells & Butlers Deutschland im laufenden Jahr 5 weitere Units umbauen. Es ist Zeit, den Betriebstyp neuen Bedingungen, sprich etwas älter gewordenen Stammgästen anzupassen. Die Marke zählt aktuell 47 Outlets mit 55,8 Mio. Euro Erlösen im letzten Geschäftsjahr (-1,2 %). Sie führt damit im Top 100-Ranking das Segment Freizeit-Gastronomie an – vor Gastronomie & Tanz sowie der Extrablatt-Gruppe.
Mitchells & Butlers in Großbritannien, das heißt, über 2000 Pubs, Bars und Restaurants. Sie erlösten im letzten Geschäftsjahr 1,56 Mrd. Pfund (plus 4 %). Operating Profit: 285 Mio. Pfund.
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