Seit wenigen Wochen darf in der Republik Irland in der Öffentlichkeit nicht mehr geraucht werden. In den irischen Pubs hat das schon zu Schlägereien mit Gästen geführt, die nicht willens waren, ihre Zigaretten auszumachen. Nun hat in Großbritannien Tim Martin, der Gründer der großen JD Wetherspoon Pub-Kette, Stellung bezogen und für alle rund 60.000 Pubs in Großbritannien ein totales Rauchverbot gefordert. Martin argumentiert, dass ein solches Verbot wesentlich besser ist als immer neue, scheibchenweise Beschränkungen des Rauchens in Pubs durch die Behörden. Martin geht davon aus, dass Pubs und Restaurants durchaus mit einem totalen Rauchverbot leben könnten - selbst wenn es eine schwierige Anpassungszeit gäbe. Dabei muss nach seiner Einschätzung die Regierung die Weichen stellen. „Rauchverbote allein in einzelnen Pub-Ketten wären wirtschaftlicher Selbstmord", argumentiert Martin.