Studentenwerk Göttingen

Zentralmensa wird saniert

Mit der Grundsanierung der Zentralmensa-Küche (Invest: 16,5 Mio. Euro) steht dem Studentenwerk Göttingen und der Georg-August-Universität in den kommenden zwei Jahren die bislang größte Sanierungsmaßnahme bevor. Baubeginn ist im September 2007.
Die Zentralmensa wurde 1973 eröffnet und ist seitdem ununterbrochen in Betrieb. Pro Tag werden zirka 6.500 Essen produziert und an Studierende, Bedienstete und Gäste ausgegeben. Sanierungsbedarf bestehe insbesondere im Bereich der Versorgungssysteme und der technischen Anlagen. „Dies ist auch kein Wunder“, so Christina Wathling-Peters, Geschäftsführerin des Studentenwerks, „denn die Küchentechnik ist größtenteils noch im Originalzustand und zeigt nach so vielen Einsatzjahren deutliche Gebrauchsspuren.”

Eine Neuorganisation der Essensausgabe in Form einer freien Menüwahl ergänzt die Sanierung, um den veränderten Bedürfnissen der Gäste besser gerecht zu werden. So gibt es in der neuen Mensa zum Beispiel keine Trennung von Stamm- und Wahlessenmenüs mehr. Die Essensausgabe erfolgt ausschließlich im Free-flow-System. 23 Ausgaben sind als Themenpark in Bedienung oder Selbstbedienung vorgesehen. Weitere Maßnahmen: Neue Brandschutzauflagen und ein Energiesteuerungssystem. Die Küche soll verkleinert und völlig neu ausgestattet werden, für gehbehinderte Studierende ist der Einbau eines Behindertenfahrstuhls eingeplant.

Von der Gesamtinvestitionssumme entfallen 5,3 Mio. Euro auf die Küchentechnik, 3,4 Mio. Euro auf energietechnische Anlagen, 3,5 Mio. Euro auf baukonstruktive Maßnahmen wie Wände und Decken, 2,8 Mio. Euro auf Baunebenkosten sowie 1,5 Mio. Euro für die Erstausstattung, Gebäudeautomation, Außenanlagen und sonstige technische Anlagen.




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