Regionale Bio-Gerichte haben jetzt einen festen Platz im Speiseplan für Münchner Studenten – zumindest in der Mensa in der Leopoldstraße, wo es ab sofort auch Speisen gibt, die den strengen Vorgaben des bayerischen Bio-Siegels gerecht werden.
„Diese bewusste Entscheidung einer Großküche für Bio aus Bayern ist ein wichtiger Beitrag, um die Produktion heimischer Bio-Produkte anzukurbeln und die Abhängigkeit von Importen zu verringern“, sagte der Minister, der auf reichlich Nachahmer hofft. Immer mehr junge Menschen wollen laut Brunner wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden. Diesem erfreulichen Trend trage das Studentenwerk mit der Aufnahme des bayerischen Bio-Siegels in den Speiseplan Rechnung. „Sie senden damit das wichtige Signal, dass ökologisch und regional erzeugte Lebensmittel auch in der Gemeinschaftsverpflegung ihren festen Platz haben sollten“, so Brunner. Schon seit einigen Jahren setzt das Studentenwerk München verstärkt auf Regionalität und bietet unter anderem Produkte aus dem bayerischen Qualitäts- und Herkunftssicherungsprogramm „Geprüfte Qualität – Bayern“ an. Hiervon profitieren dem Minister zufolge nicht nur die Gäste, sondern auch die regionalen Erzeuger.
Das bayerische Bio-Siegel ist ein wichtiger Bestandteil im Landesprogramm „Bio-Regio Bayern 2020“, das Brunner 2012 initiiert hat. Ziel ist es, die Erzeugung von Bio-Produkten in Bayern bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln. Die Qualitätsvorgaben des Siegels orientieren sich an den hohen Standards der Ökoverbände in Bayern und gehen damit deutlich über die gesetzlichen Vorgaben für Bio hinaus. Alle Teilnehmer sind in ein mehrstufiges Kontrollsystem eingebunden. Detailinfos zum bayerischen Bio-Siegel gibt es unter
www.biosiegel.bayern
Foto Schmalz/StMELF