Bochum und Herne gemeinsam für gesunde Schulkost

Bochum und Herne arbeiten seit einem Jahr gemeinsam für ein einheitlich höheres Verpflegungsniveau der Ganztagsschüler in ihrem Einzugsbereich. Insgesamt 80 Offene Ganztagsschulen der beiden Ruhrstädte tragen inzwischen das an der TU Dortmund entwickelte Zertifikat "Qualität Ganztag & Essen".

Um die runde Zahl öffentlich zu würdigen, kam Verbraucherschutzminister Johannes Remmel persönlich zur Zertifikatsüberkabe in die Drusenbergschule in Bochum. "Ich begrüße es sehr, dass sich Bochum und Herne städteübergreifend auf den Weg gemacht haben, die Verpflegung an ihren Gaztags-Grundschulen systematisch zu verbessern", lobte der Minister das Engagement aller Beteiligten am Projekt. Vor gut einem Jahr hatten die Schul-Trägerkreise das Institut für Gesndheitsförderung im Bildungsbereich e.V. (IfGB) in Dortmund beauftragt, die Schulung der Mitarbeiter in allen OGS durchzuführen und die Speisequalität und Hygiene der Schulverpflegung zu zertifizieren.

Im Laufe dieses Jahres haben Mitarbeiter sämtlicher OGS in Bochum und Herne an Schulungen teilgenommen. Rund 90 Prozent der angemeldeten Schulen wurden zertifiziert und bieten nun eine Schulverpflegung auf Basis der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährng an.

Das Qualifizierungskonzept wurde an der TU Dortmund in der Professur für Gesundheitsförderung und Verbraucherbildung unter Leitung von Prof. Dr. Günter Eissing entwickelt. In den vergangenen zwei Jahren haben insgesamt 150 Offene Ganztagsschulen in Nordrhein Westfalen das Zertifikat "Qualität Ganztag & Essen" erworben und wurden 280 Mitarbeiterinnen geschult. Die Landesregierung unterstützt die Bemühungen der Kommunen unter anderem über die Vernetzungsstelle Schulverpflegung NRW.

www.fk14.tu-dortmund.de 




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