Die Düsseldorfer Kaffee- und Sandwich-Marke Woyton begeistert ihre Gäste mit neuen Angeboten im Kaffeebereich. Neben klassischen Spezialitäten können Kunden jetzt auch ausgesuchte Bohnen aus Panama, Malawi oder Zimbabwe genießen, die selbst geröstet und frisch aufgebrüht werden.
„Wir haben uns lange Gedanken darüber gemacht, wie wir unser Kaffeeangebot noch verbessern können. Richtig gut geht es nur, wenn man es selbst macht und bei der Ernte anfängt“, sagt Christian Niemeyer, der Woyton zusammen mit Gründer Martin Schäfer führt.
Seit 2011 kaufen die Düsseldorfer ihre Bohnen größtenteils selbst und direkt bei kleinen Kaffeebauern ein, zu denen sie auch persönliche Kontakte unterhalten. In der Filiale am Düsseldorfer Marktplatz werden die Bohnen seit zwei Jahren selbst geröstet. Anfangs nur kleinere Mengen und Spezialitäten, heute der gesamte Kaffeebedarf aller Filialen. Und der beträgt mittlerweile zwischen 20 und 30 Tonnen pro Jahr.
Durch die lange Röstung bei niedriger Temperatur wird die Qualität des Kaffees maßgeblich beeinflusst. Das Ergebnis, so Niemeyer, sei ein „hammergeiler Kaffee“, der ein großes Spektrum verschiedener feiner Aromen aufweise. Während der Single Origin aus Malawi (Preis pro Tasse: 2,20 €) nach Aprikose und Sultanine schmeckt, hat der Panama-Kaffee (2,50 €) Aromen von Erdbeerkonfitüre, Holunder und Karamell. Zwar können die Gäste auch Zucker und Milch bekommen, doch der Barista empfiehlt ihnen, den Kaffee erst einmal pur zu probieren. „Für ein kleines Kaffeebarkonzept sind wir mit Single Origin Kaffee ziemlich einzigartig unterwegs“, sagt Niemeyer nicht ohne Stolz.
1998 als Kaffeebar in Düsseldorf gestartet, hat sich Woyton beständig fortentwickelt. Ein neues Profilfeld fand die Fast Casual-Marke (17 Betriebe zwischen Oldenburg und Köln) auch im Salatbereich. Mit ihrem 'grünen' Angebot, das seit dem Start 2007 stetig ausgebaut wurde, hat sie riesigen Erfolg. Mittags bilden sich lange Schlangen vor dem 'Mischpult': Anzugträger, Schüler und Shopping-People schätzen die knackig-frischen Offerten, die von den Mitarbeitern von Hand nach ihren eigenen Wünschen gemixt und in fröhlich-bunten Bowls serviert werden.
Der gemischte Basissalat kann mit 30 verschiedenen Zutaten – von Tortilla-Chips über Hähnchenbrust bis Edamame - aufgewertet werden, hinzu kommen acht Dressings. Alle Zutaten stammen von Bauernhöfen aus der Region und werden täglich frisch angeliefert. Zwischen 250 und 300 Salate werden im Woyton an der Berliner Allee in Düsseldorf jeden Mittag verkauft. Kunden, die nicht warten wollen, können ihren Salat auch via Internet vorbestellen. „In den Filialen, in denen wir ein Mischpult haben, ist Salat zum umsatzstärksten Produkt geworden“, so Niemeyer.
Gesamt gesehen erzielen Woyton-Shops mit Salatbar heute einen Food-Anteil von über 50 %. In den Woyton-Shops ohne Salatbar ist Kaffee der Star - die braune Bohne steht hier für mehr als 70 % der Umsätze. Mit handwerklich-individuellen Qualitäten will sich die erfolgreiche Marke auch künftig weiter profilieren. Als nächstes steht der Sandwich-Bereich an: „Da muss noch was passieren.“
www.woyton.de Bildunterschrift:
Vintage-Möbel, Kaffee aus der eigenen Rösterei, regionale Produkte: Woyton hat seinen eigenen Stil - und viel Erfolg damit.