Studentenwerk Oldenburg

Nachhaltigkeitskonzept in Frankreich gefragt

Die Einkaufsleiterin des Studentenwerks Oldenburg, Doris Senf, stellte vor kurzem das Nachhaltigkeitskonzept des Studentenwerks als Best-Practice-Beispiel auf einer Konferenz in Paris vor. Die Veranstaltung mit insgesamt 240 Teilnehmern thematisierte den Einsatz von Bio-Produkten in der Gemeinschaftsverpflegung und fand im Rahmen des traditionellen französischen „Printemps Bio“ (Bio-Frühling) statt.

Zu den Teilnehmern der Konferenz zählten zahlreiche Vertreter von öffentlichen Einrichtungen, Kommunen und Bio-Verbänden sowie Vertreter des französischen Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung. Das Studentenwerk Oldenburg hat mit seinem jahrzehntelangen Engagement für eine nachhaltige Hochschulgastronomie bundesweit Maßstäbe gesetzt. Das hat sich über Deutschlands Grenzen hinaus herumgesprochen: Doris Senf wurde deshalb als Expertin zu der Fachkonferenz an die Seine eingeladen. Als Einkaufsleiterin hat sie die Entwicklung des Nachhaltigkeitskonzepts über drei Jahrzehnte begleitet und geprägt.

Konzept mit vielen Bausteinen

Doris Senf schilderte in ihrem Vortrag die Entwicklung der Nachhaltigkeits-Strategie des Studentenwerks, die heute unter anderem die Verwendung von Bio-Lebensmitteln und Fleisch aus artgerechter Tierhaltung umfasst sowie ein regionales Lieferantennetz und saisonal angepasste Speisepläne einschließt. Zudem gab sie praktische Tipps zur Umsetzung und wies auf mögliche Fallstricke hin. Wichtig sei zum Beispiel, Bio nicht als Selbstzweck anzusehen. „Für uns steht immer die Qualität an erster Stelle“, erklärte Doris Senf. Das Studentenwerk Oldenburg betreibt sechs Mensen und vier Cafeterien mit täglich rund 7.000 Essen.

Lesetipp:

Die gv-praxis berichtete ausführlich über das Nachhaltigkeitskonzept des Studentenwerks Oldenburg in der April-Ausgabe 2014. Der Beitrag ist erhältlich im dfv-Archiv: http://www.dfv.de/portfolio/archiv

www.sw-ol.de





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