Zur Jahreswende wurde er offiziell verabschiedet, jetzt ehrten im Rahmen einer inoffiziellen Veranstaltung eine große Zahl von Pächtern der Raststätten- und Tankstellenbetriebe an den bundesdeutschen Autobahnen ihren langjährigen Geschäftsführer Fritz Ansorge. Die Feier fand im Steigenberger Hotel ‚Europäischer Hof' Baden-Baden statt. Sie galt einem überzeugten Verfechter des Mittelstandes. Die Lebensleistung von Fritz Ansorge, der 35 Jahre bei Tank & Rast ( früher GfN) tätig war, davon 27 Jahre an der Spitze, wurde in einer Laudatio gewürdigt. Betont haben die Redner auch die Fairness von Ansorge, sein fachliches Wissen und seinen Gerechtigkeitssinn. Er konterte humorvoll und wartete mit manchen Anekdoten und Erinnerungen abseits politischer Überlegungen und offizieller Leseart auf. "Mittelständische Lösungen an der Autobahn sind nach meiner absoluten Überzeugung nach wie vor das beste System..." Aber schon im Lauf der letzten 20 Jahre seien Systemanbieter auch bewusst als wettbewerbsbelebende Elemente an die Strecke genommen worden, an deren Leistung sich der Mittelstand messen lassen muss. Der sei kein Wert an sich; er müsse seine Überlegenheit stets neu beweisen.
Ansorge ist der Tank & Rast (Pächtererlöse knapp eine Milliarde Foodservice-Umsätze pro Jahr) als Berater noch für eineinhalb Jahre verpflichtet.