Die Rede ist von einer der aufregendsten kulinarischen Ideen, die Österreich jemals sah. Sie trägt den Namen Ikarus, Standort ist der Hangar-7 am Flughafen Salzburg. Am 22. August ’03 eröffnet dort ein einzigartiges Flugzeugmuseum, mittendrin ein spektakuläres Gastro-Konzept. Es stammt von Friedrich Mateschitz, Gründer und Inhaber von Red Bull. Mit Leben erfüllt und umgesetzt wird das Projekt von Eckart Witzigmann.
Der Hangar-7 versteht sich als Stätte der Kunst, des Genusses und das vor dem Hintergrund einer Sammlung einzigartiger, historischer Flugzeuge. Das Ikarus, so der Arbeitstiel des Restaurants, wird im ersten Stock der runden Zwillingstürme des Hangars zu finden sein. 40 exklusive Plätze mit genialem Ausblick.
Jeden Monat soll, so die Vorstellung der Betreiber, unter einem anderen Motto aufgekocht werden - französisch, mediterran, thailändisch, japanisch. Eine kulinarische Weltreise soll zum genussreichen Dauerzustand erhoben werden. Gemanagt wird das Ringelspiel der Superstars - denn stets kocht ein anderer Star-Küchenchef - vom erst 32-jährigen Bozener Roland Trettl (Witzigmann-Schüler). Gebaut wird auf die Zusammenarbeit mit dem Airline-Spezialisten Do&Co.
Ja, wo Witzigmann drauf steht, muss ein furioses Fest für den Gaumen drin sein. Der 62-jährige Nouvelle Cuisine-Pionier der legendären Münchner Lokale Tantris und Aubergine, von der Branchenbibel Gault Millau zum Koch des Jahrhunderts ernannt, denkt noch lange nicht an Ruhestand. Eben erst hat er die Betreuung eines neuen Restaurants in Tokio übernommen und ein weiteres Kochbuch mit Alfred Biolek ausgetüftelt, da kommt schon die nächste Herausforderung, nämlich das Patronat über das neue Gourmetlokal im Hangar-7 auf dem Salzburg Airport.
Das Ikarus wird davon profitieren, dass Witzigmann über die Jahrzehnte ein beispielloses Netzwerk weltweiter Kulinarik geknüpft hat. Überall wird er geschätzt, alle hat er sie eingekocht: Königinnen, Bundespräsidenten, Filmstars, Medienzampanos.
"Neben den Franzosen war er der erste große Meister der Nouvelle Cuisine", sagt RTL-Chef Hans Mahr, "obwohl es bei ihm von Anfang an mehr zu essen auf den Teller gab als bei den berühmten Franzosen."
Deutschlands Parade-Sommelière Paula Bosch sieht ihn als Mann der ersten Stunde, der sich mit seinen Rezepten auf die Weine konzentrierte. Und Gourmetkritiker Christoph Wagner bezeichnet den gebürtigen Badgasteiner als "kulinarisches Urmeter des ausgehenden 20. Jahrhunderts".
Wenn am 22. August um 19.30 Uhr die Location erstmals ihre Pforten öffnet, ist ein Riesen-Event angesagt. 2.000 Gäste haben die Gelegenheit, der Veranstaltung beizuwohnen - Catering von Witzigmann und Do&Co.
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