ZDF-Sendung kritisiert Schulessen in Deutschland

Pommes statt Gemüse, Hamburger statt Hirse - an deutschen Schulen diktieren nicht Ernährungspläne, sondern leere Geldbeutel die Mahlzeiten. Dabei ist jedes sechste Kind in Deutschland zu dick. Schulleiter fühlen sich von der Politik im Stich gelassen.



Die ZDF-Sendung Frontal 21 hat am 15. 01. die Probleme aufgegriffen und ließ das Essensangebot zweier Münchner Schulen in einem Prüflabor testen. In beiden Fällen war das Essen vorgekocht. Die Nährwertanalyse fällt schlecht aus: Bei den wichtigen Werten für Vitamin C, Ballaststoffe und Eisen wurden die geforderten Tagesmengen für das Schulessen nicht annähernd erreicht. Trotzdem hält das zuständige bayerische Kultusministerium Kontrollen für das falsche Instrument. "Freiwilligkeit ist besser als vermeintliche Kontrolle", sagt Ludwig Unger, Sprecher des Kultusministeriums.



Weitere Infos unter www.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0,1872,7148505,00.html



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