Die cocktail-box-Maschinen können gemietet oder in bestehende Theken integriert werden.
Die Maschinen des Unternehmens Cocktail-Box erlauben das schnelle Zubereiten verschiedener Cocktails. Die Geräte können in bestehende Gastro-Konzepte eingebaut oder für Events samt Service gemietet werden. 2017 schrieb das Unternehmen schwarze Zahlen, 2018 wolle man "alle wichtigen Kennzahlen" verdoppeln.
"Ich möchte cocktail-box zur internationalen Marke machen. Wir sollen mit unserem Namen für frische und leckere Cocktails stehen, die überall die gleiche Qualität haben", bringt Cocktail-Box-Geschäftsführer Christoph Poos seine strategischen Ziele auf den Punkt.
Die Idee für die Cocktail-Maschinen hatte Poos Partner Timm Kasischke schon im Jahr 2006, in der heutigen Form vertreiben sie die Cocktail-Box seit 2014. Die Grundidee sei, Cocktails "einfacher, schneller und in gleichbleibender Qualität" anzubieten, sagt Poos.
Cocktail-Box: Leckere Cocktails per Knopfdruck
Keine Flaschen für weniger Müll
Die Cocktail-Box gibt es als mobile und stationäre Variante. Über einen Touchscreen wählt das Personal den entsprechenden Cocktail – mit oder ohne Alkohol – und die Maschine gibt diesen exakt abgemischt aus. Die einfache Bedienung verringert den Schulungsaufwand des Personals, auch lassen sich die abgegebenen Mengen genauer berechnen als beim herkönmmlichen Barbetrieb. Bis zu 500 Cocktails pro Stunde soll eine Cocktail-Box mischen können. Auch individuelle Cocktail-Rezepte können eingespeichert werden.
Im Inneren sind an die Ausgabeeinheit die verschiedenen Alkoholika und Fruchtsäfte angeschlossen. Das Besondere, laut Poos: Man arbeite nicht mit Flaschen, sondern mit speziellen 10-Liter-Gebinden. Das sorge für 85 Prozent weniger Müll, sagt Poos. Zudem darf die Marke Cocktail-Box nur führen, wer die Gebinde auch über das Unternehmen bezieht. So wolle man gleichbleibende Qualität gewährleisten, sagt Poos.
Zentrales Element der cocktail-box ist der Tower samt Touchscreen. Beim Einbau gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Getränke-Gebinde zu verstauen.
Verkauf oder Vermietung
Das Unternehmen verkauft und vermietet die Cocktail-Maschinen. Man habe das einzige Produkt auf dem Markt,
das ohne jegliche Umbaumaßnahmen in eine Theke direkt integriert werden kann, heißt es von seiten des Unternehmens. Als untere Preisgrenze für den Kauf gibt Poos 10.000 Euro an, je nach Ausstattung und Sonderwünschen können die Geräte entsprechend teurer werden. Bisherige Kunden seien etwa Freizeitparks, Diskotheken und Restaurants.
Ein weiteres wichtiges Standbein des Unternehmens ist die Vermietung der Maschinen für Events. Hier arbeite man mit namhaften Partnern zusammen, etwa Aramark. Bei Veranstaltungen in Stadien wie der Commerzbank-Arena in Frankfurt oder der Veltins-Arena in Gelsenkirchen kommen die Maschinen zum Einsatz. In 2017 war das Unternehmen auf etwa 300 Events im Einsatz, 2018 sollen es doppelt so viele werden.
Auslandsexpansion und E-Mobilität
Neben dem Ausbau im Heimatmarkt Deutschland erschließt sich das Unternehmen weitere Märkte. So sei die Cocktail-Box bereits in Rumänien, Schweiz, Slowakei, Frankreich und Italien vertreten, so Poos. Die Bedienungssoftware werde dann in die entsprechenden Sprachen übersetzt.
Zusammen mit dem E-Transporter-Anbieter Streetscooter bietet die Cocktail-Box auch komplett mobile Bar-Konzepte. Bereits zehn Fahrzeuge habe man so ausgestattet, sagte Poos.