Zum Auftakt der Biergarten-Saison erholt sich das Gastgewerbe nur zögerlich.
Der leichte Aufwärtstrend im Gastgewerbe setzt sich auch im März fort. Doch im Vergleich zu der Zeit vor Corona ist der Abstand immer noch groß. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor.
Demnach stiegen die Umsätze gegenüber Februar 2022 kalender- und saisonbereinigt
real (preisbereinigt) um 6,2 Prozent und
nominal (nicht preisbereinigt) um 6,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich der reale Umsatz im Gastgewerbe sogar mehr als verdoppelt. Allerdings galten im März 2021 auch noch weitgehende Lockdownregeln mit starken Einschränkungen für Hotels und Gastronomie. Im
Vergleich zum Februar 2020, dem letzten Monat vor der Coronakrise in Deutschland lag der Gastgewerbeumsatz im März 2022 aber real
27,7 Prozent niedriger.
In der
Gastronomie stieg der reale Umsatz im März 2022 im Vormonatsvergleich um 4,7 Prozent. Im Vergleich zum März 2021, als die Gastronomie bis auf den Außer-Haus-Verkauf geschlossen war, stieg der Umsatz um 84,0 Prozent, lag allerdings noch immer
24,6 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020.
Die
Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im März 2022 gegenüber Februar 2022 ein reales Umsatzplus von 9,1 Prozent.
Gegenüber März 2021, als aufgrund der Corona-Pandemie ein Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste galt,
verdreifachte sich der reale Umsatz (+225,2 %). Trotzdem lag der reale Umsatz im März 2022 noch 34,4 Prozent unter dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020.