Das sind die drei neuen Betreiber des Hamburger Fernsehturms (v.l.): Tomislav Karajica (Home United), Bernd Aufderheide (Hamburg Messe & Congress) und Philipp Westermeyer (Online Marketing Rockstars).
Seit 2001 ist der Hamburger Fernsehturm, im Volksmund auch Telemichel genannt, für Besucher geschlossen. Nun soll er wieder zum Leben erweckt werden. Betreiber werden die drei lokalen Unternehmen Hamburg Messe & Congress, Online Marketing Rockstars und Home United. Die Eröffnung ist für 2023 anvisiert.
Das
Konzept der drei Betreiber sieht eine Kombination aus
Aussichtsplattform, Gastronomie und Veranstaltungsfläche vor. Erklärtes Ziel der Partner ist es, den rund 280 Meter hohen Hamburger Fernsehturm wieder zu einem
Publikumsmagneten für die Hansestadt zu machen. Ein besonderes Feature des Bauwerks könnte ihnen dabei in die Hände spielen: Die
Gastronomieflächen in 130 Meter Höhe drehen sich pro Stunde einmal um die Achse des Turms und bieten so einen
Rundum-Blick auf die Stadt. Bereits vor der Schließung 2001 lockten Gastronomie und Aussichtsplattform jährlich Millionen von Besuchern an.
"Als Hamburger Unternehmen und direkten Nachbarn des Fernsehturms ist es unser Wunsch, dieses große Wahrzeichen der Stadt wieder zu einem Publikumsmagneten für die Hamburger, ihre Gäste aber auch Veranstalter und Touristen zu machen", erklärte
Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe & Congress anlässlich der Vorstellung der Betreiber. "Die
Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich
2022 beginnen, so dass der Fernsehturm
Ende 2023 seine Türen für Besucher öffnen kann."
Die Wiedereröffnung des "Telemichels" hatte der Eigentümer, die
Deutsche Funkturm GmbH (DFMG), 2017 zum
50. Geburtstag des Bauwerks verkündet. Seitdem hat das Unternehmen die denkmalfachliche Bestandsaufnahme abgeschlossen sowie die Planungstätigkeiten ausgeschrieben und vergeben.
Die Planungen für die brandschutztechnische Sanierung der öffentlichen Bereiche übernehmen gemeinsam die drei Hamburger Architekten- bzw. Ingenieurbüros RMN Ingenieure, SMA Siebrecht Münzesheimer Architekten und WTM Engineers.