Schepers erklärt den Hintergrund: "Die Marke KFC hat in den vergangenen Jahren gerade in Deutschland enorm an Popularität gewonnen.
In den Ballungszentren sind unsere Restaurants
prominent vertreten. Darüber hinaus haben wir in den vergangenen Jahren, vor allem mit dem großen
Brand Relaunch 2019, die
Marke und das
Corporate Design auf den neuesten Stand gebracht. Aber was nutzt uns das, wenn wir in der Fläche,
in den ländlichen Regionen, nicht ausreichend präsent sind? Das bremst die Entwicklung der Marke und das wollen wir in den kommenden Jahren fundamental ändern."
Kernpunkte: Produktqualität und Partner-Management
Schepers führt
zwei wichtige Punkte an, worin sich KFC von der Konkurrenz absetzen soll. Zum einen sieht er die KFC Gerichte als
vielfältiger und hochwertiger als bei der Konkurrenz an. Als Beleg zitiert er eine
Umfrage der Forschungsgruppe gdp, nach der
74 Prozent im August KFC als den Ort genannt haben, an dem das
Chicken am besten schmeckt. Dazu sollen
Neuentwicklungen wie ein
veganer "Chicken"-Burger neue Kundengruppen ansprechen.
Als
zweiten wichtigen Baustein im Wachstumskonzept nennt der General Manager
innovative Konzepte und
attraktivere Konditionen sowohl für
Franchisepartner als auch für
Neueinsteiger und
Investoren. "Wir betreuen und fördern potenzielle Franchise- und Immobilienpartner, die die notwendigen Voraussetzungen mitbringen, intensiver und systematischer als viele unserer Mitbewerber, so dass wir
maßgeschneidert auf die
jeweiligen örtlichen Gegebenheiten und
Behördenwünsche eingehen können." Derzeit gebe es
nur zwei KFC Restaurants pro 1 Million Einwohner in
Deutschland. In anderen Ländern seien es
mehr als 15 Restaurants. Dabei sei der
Umsatz pro KFC Restaurant in Deutschland mit
1,6 Mio. Euro höher als in diesen Ländern. "Das ist ein wichtiger Grund dafür, dass die
langfristigen Wachstumsmöglichkeiten für KFC Partner signifikant höher sind, als die bei anderen Anbietern", ergänzt Schepers.
Robust auch in Corona-Zeiten
Die
Coronakrise zeige, wie
widerstandsfähig das Geschäftsmodell sei: "KFC konnte
im Frühjahr sogar teilweise neue Stellen schaffen. Wir haben in kürzester Zeit
verschiedene Formen von Lieferservices und Drive-Schalter-Angeboten etabliert. Gerade in Zeiten wie diesen steht
Sicherheit als Investitionsfaktor wieder deutlich höher im Kurs als noch vor Jahresfrist", bekräftigt der Manager.
Zahlen aus dem CREST-Panel der npdgroup bestätigten dies: So war KFC
im Juli das erste und einzige Unernehmen der Systemgastronomie, das eine
bessere Vorjahres-Entwicklung (+3,2 %) als die Mitbewerber im QSR-Markt auf vergleichbarer Fläche vorweisen konnte. Auch
im August 2020 war KFC
die einzige Marke mit einer besseren Vorjahresentwicklung als die Mitbewerber im QSR-Markt auf vergleichbarer Fläche mit +2,1 Prozent.
Über KFC in Deutschland
KFC ist seit 1968 in Deutschland vertreten. Seit 2010 stieg die Zahl der Restaurants in Deutschland auf über 170 Filialen bundesweit. KFC ist Teil der Yum! Restaurants International Ltd. & Co. KG. KFC erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 in Deutschland einen Netto-Umsatz von 268,0 Mio. Euro. Inzwischen werden 100 Prozent der deutschen KFC Restaurants von Franchisepartnern geführt. Das ist Teil der ambitionierten Wachstumsstrategie: In den kommenden Jahren will KFC in Deutschland die Zahl der Restaurants auf 500 und den Umsatz auf mehr als 1 Mrd. Euro steigern.