Bundesweit sollen die Freizeitparks der Republik am 28. März für die neue Saison öffnen. Zurzeit halten die Parks an diesem Datum fest – Corona zum Trotz.
Der Europa-Park im Süden der Republik wird als Vorreiter gehandelt, was die Freizeitparks in Deutschland angeht – fast 6 Millionen Besucher fanden im vergangenen Jahr ihren Weg nach Rust in Baden. Das ist ein im Rest von Deutschland unerreichter Wert. Natürlich schauen kleinere Parks sehr genau auf Rust, ob denn dort wirklich am 28. März die Pforten zur Saison öffnen.
Der Wasserpark Rulantica wird am 16. März vorerst schließen. "Vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklung hinsichtlich des Coronavirus hat die Familie Mack sich in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden dazu entschlossen, die Vorbereitungen einzuleiten für die Einstellung des Betriebs der Wasserwelt Rulantica ab dem 16. März 2020"
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Seit dem Herbst existiert in Rust praktisch ein zweiter, ein "Wasserpark". Unter dem Namen "Rulantica" können täglich bis zu 5.000 Menschen bei tropischen Temperaturen schwimmen, sich auf Wasserrutschen vergnügen oder mit einem Bier im Liegestuhl liegen. "Rulantica" hatte im Gegensatz zum Park den gesamten Winter über geöffnet.
Der Europa-Park wird nach heutigem Stand seine Türen zur neuen Saison am 28. März öffnen. Rund 110 Mio. Euro generierte der Park allein an Food-Umsatz 2019. Da der Park von Seiten der Behörden nicht wie ein Veranstaltungsort, sondern wie eine Innenstadt behandelt wird, gibt es auch keinerlei Überlegungen, bestimmte Veranstaltungsräume oder -hallen auf dem Gelände nicht oder nur zu Teilen zu öffnen.
"Selbstverständlich können wir zur Sicherheit aber etwas großzügiger bestuhlen", sagt Altmann. Es ist noch unklar, wie sich das Virus auf die Besucherzahlen aus der Schweiz und Frankreich auswirkt, wo die Behörden restriktiver vor Menschenansammlungen warnen. Laut Altmann kamen in der vergangenen Saison rund 50 Prozent der Gäste aus diesen beiden Ländern.
Natürlich ist die Parkleitung in stetigem engem Austausch mit den Gesundheitsbehörden. Die ohnehin hohen Hygiene-Standards in Park und Toilettenanlagen wurden noch einmal kräftig verstärkt. Das Personal ist geschult und wird stetig weitergeschult, wie es sich und die Gäste vor dem Virus schützt, so die Information.
"Unsere Geschäftsführerin, Manuela Stone, kommt aus dem Gastronomie-Bereich. Dort hat man das Hygienethema besonders im Blick. Zum Glück haben wir unabhängig von der Coronakrise darum bereits im vergangenen Jahr zusätzliche Hygienemaßnahmen beschlossen", betont Marion Pachmann. Unter den gegebenen Umständen werden etwa die Reinigungsfrequenzen im Park und Feriendorf erhöht.
Der Freizeitpark Legoland stehe mit den anderen deutschen Parks in engem Austausch, so Pachmann, insbesondere mit dem Europa-Park und dem Schwesterpark Heide-Park Soltau, ebenfalls ein Unternehmen der Merlin-Gruppe. "Bisher liegen die Buchungen der inländischen Besucher auf Vorjahresniveau, sowohl für die Hotellerie als auch bei den Tagestickets. Allerdings verzeichnen wir bei unseren Gästen aus Österreich, der Schweiz, Italien und Tschechien Buchungsrückgänge und Stornierungen", sagt Pachmann. Mit rund 1,8 Millionen Besuchern belegte das Legoland Deutschland 2019 den 3. Rang der Freizeitparks hierzulande.