L'Osteria

Gut gerüstet für schlechtes Wetter

Gut gerüstet für die Herbst-Winter-Saison ist laut CEO Mirko Silz die Marke L'Osteria mit ihren aktuell 130 Standorten.
L'Osteria
Gut gerüstet für die Herbst-Winter-Saison ist laut CEO Mirko Silz die Marke L'Osteria mit ihren aktuell 130 Standorten.

Für die bevorstehende Herbst-Winter-Saison hat L'Osteria für die 130 Standorte einen Maßnahmen-Plan erstellt, der speziell auf die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie ausgerichtet ist.

"Für die meisten Gastronomen bricht in dieser Zeit das Terrassengeschäft weg und in den Innenräumen stehen aufgrund der Abstandsregelungen nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung. Wer die Saison jedoch gut überstehen will, braucht unter anderem ein durchdachtes Konzept", sagt Mirko Silz, CEO und Vorstandsvorsitzender der FR L’Osteria SE. L'Osteria verfolgt verschiedene Maßnahmen für den Innen- und Außenbereich und legt einen großen Fokus auf Delivery.

"Die Corona-Krise hat uns von Anfang an dazu gezwungen, in kurzer Zeit einen Lieferdienst auf die Beine zu stellen. Damit machen wir uns ein stückweit unabhängig und schaffen einen neuen Geschäftszweig. Das kann gerade für die Herbst-Winter-Saison ein großes Plus sein", erklärt Silz. Der CEO geht davon aus, dass sich viele Gäste, die die Restaurants während des Sommers auf den Terrassen besucht haben, in den Herbst- und Wintermonaten eher für Delivery entscheiden. Aktuell beliefert L’Osteria seine Kunden an 78 Standorten in Deutschland mit eigenen Fahrern und eigener Flotte – Tendenz steigend. Inzwischen umfasst der eigene Fuhrpark 50 E-Bikes, 20 E-Roller, 20 Autos und ab September etwa 30 weitere gebrandete Fiat 500.

Hocheffiziente Lüftungsanlagen mindern das Risiko einer Infektion

Für Gäste, die lieber vor Ort essen möchten, setzt L'Osteria auf eine hocheffiziente Lüftungsanlage, die für einen kompletten Luftaustausch sorgt. Damit soll die Gefahr einer Infektion durch Aerosole minimiert werden. "Durch das gezielte Zuführen von 100-prozentiger frischer Außenluft und durch die kontinuierliche Abfuhr verbrauchter Raumluft wird das Risiko für unsere Gäste weiter gesenkt", betont Florian Markwardt, Director Construction bei der FR L’Osteria SE. Eine stetige Frischluftzufuhr bzw. der Luftaustausch sei durch die getrennte Zu- und Abluftanlage in jedem Restaurant gewährleistet, so Markwardt weiter.

Über Möglichkeiten, den Terrassenbereich bei gutem Wetter in den Herbst- und Wintermonaten weiter nutzen zu können, wird nachgedacht. "Wir prüfen in diesem Zusammenhang bereits entsprechende Konzessionen. Dazu sind wir im Austausch mit den Behörden", sagt Silz. So könnte der Einsatz von Heizpilzen in den kommenden Monaten eine mögliche Lösung bieten.

Neues Online-Reservierungstool

Auch weiterhin werden alle geltenden Hygienemaßnahmen berücksichtigt. "Teils übertreffen wir sogar die behördlichen Vorgaben, die von Kommune zu Kommune unterschiedlich sind", sagt Silz. Ein neues Online-Reservierungstool von L’Osteria sorgt dafür, dass eine höhere Auslastung generiert werden kann, ohne Hygiene- und Abstandsregeln zu missachten. Zusätzlich zu den stets eingehaltenen Abstandsregeln arbeitet die Markengastronomie an einem Trennwand-Konzept zwischen den einzelnen Tischen, um den Gästen noch mehr Sicherheit zu bieten. Auch liegen weiterhin die seit Beginn der Pandemie etablierten Notfallpläne in der Schublade, sollten einmal Mitarbeiter ungeplant ausfallen. 

Mirko Silz blickt entsprechend optimistisch auf die bevorstehende Saison: „Aus der ersten Welle der Pandemie konnten wir wertvolle Erfahrungen sammeln, die wir jetzt in unsere Notfallpläne und Leitfäden einfließen lassen. Insgesamt sehen wir uns durch unsere Maßnahmen bestmöglich auf die Herbst-Winter-Saison vorbereitet."


Über L'Osteria
In Nürnberg eröffnete im Jahr 1999 die erste L'Osteria der Gründer Friedemann Findeis und Klaus Rader. Schon bald expandierte das Italo-Konzept in ganz Deutschland, bis 2011 der Schritt nach Österreich erfolgte. Mit der Schweiz, England, Tschechien, den Niederlanden, Frankreich und Luxemburg kamen sechs weitere europäische Länder hinzu. Seit 2016 ist Mirko Silz als CEO und seit 2020 Clive Patrick Scheibe als COO mit an Bord. Aktuell ist L’Osteria an 130 Standorten in acht Ländern vertreten.
Laut foodservice Top 100 erzielte L'Osteria im vergangenen Jahr einen Umsatz von 210 Mio. Euro – ein Plus von 21,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

stats