In Genf wagt die französische Fast-Food-Kette Tacos Avenue den Eintritt in den Schweizer Gastronomie-Markt.
Bisher mit der Mehrheit ihrer 26 Units in Frankreich vertreten, will die 2007 im französischen Montpellier gegründete Fast-Food-Marke Tacos Avenue nun die Schweiz erobern. "Mittelfristig sehen wir ein Potenzial für rund zehn Filialen", bekundeten die beiden Franchise-Nehmer, Adem Bey aus Lausanne und Said Chikirou aus dem französischen Annemasse nahe Genf gegenüber der Aargauer Zeitung. Die erste Tacos-Avenue-Unit eröffnete im Juni in Genf.
Die internationale Entwicklung sei Teil der Entwicklungsstrategie, man freue sich daher sehr, das erste Schweizer Restaurant in Genf eröffnet zu haben. Dies sei die dritte internationale Eröffnung der Kette Tacos Avenue nach Casablanca und Rabat (Marokko), äußern die Macher der Marke Tacos Avenue auf der Unternehmens-Homepage.
Die französische Taco-Kette hat für den Markteintritt in die Schweiz und die dortige Expansion
zwei Franchise-Nehmer in der Schweiz gefunden: Said Chikirou und Adem Bey, "die sich einer neuen Herausforderung stellen, nämlich der Förderung unserer französischen Tacos in Genf", lässt das Unternehmen verlauten.
Zehn Tacos-Avenue-Units seien in der Schweiz vorstellbar, heißt es.
Was sind französische Tacos?
Definitiv sollte man sie nicht zu verwechseln mit der mexikanischen Variante. Vielmehr handelt es sich bei den Kreationen von Tacos Avenue um eine
Mischung aus Wrap, Döner und Crêpes. Für die französischen Tacos wird eine Art Weizenpfannkuchen oder Fladenbrot mit diversen Zutaten gefüllt: Die Basis bilden Pommes Frites und Käsesauce, hinzu kommen diverse Zutaten nach Wahl wie Speck, Geflügelstücke, Champignons, Oliven und nochmals Käse. Präsentiert werden die Tacos gefaltet und getoastet.
Weitere Units geplant
In Frankreich haben sich die Tacos bereits etabliert und seien eine veritable Konkurrenz für McDonald’s und Co. geworden, berichtet die Aargauer Zeitung. Auch in der Romandie sei das Gericht bereits bekannt, allerdings sei Tacos Avenue die erste ausländische Kette, die damit in der Schweiz expandieren möchte. Eine
zweite Unit in Genf sei bereits geplant, sowie weitere in
Lausanne und Zürich. Luzern, Bern und Basel seien ebenfalls vielversprechende Standortoptionen, heißt es von den Machern.
Internationale Gastro-Player im Schweizer Markt
Damit setzt sich in der Schweiz auch in der Coronakrise der Trend fort, dass zunehmend internationale Gastro-Player sich vom dortigen Gastro-Kuchen eine Stück abschneiden möchten. Neben dem laut jüngstem
foodservice Top-CH-Ranking in der Schweiz führenden Fast-Food-Riesen
McDonald’s beteiligen sich seit längerem auch
Burger King und Starbucks sowie seit jüngerem zudem
Subway, Sodexo, Five Guys, B.Good, KFC und weitere am Wettbewerb um Marktanteile.
Über Tacos Avenue
In Frankreich betreibt die 2007 in Montpellier gegründete Fast-Food-Konzept des französischen Jungunternehmers Mohamed Soualhi inzwischen 26 Filialen. Nach zwei Units in Marokko ist die Schweiz nun der nächste Ländermarkt im Zuge der Expansionspläne.