Big Mac, Best Beef-Logo: 2023 soll ein Viertel des Rindfleischs aus de Bonusprogramm kommen.
Das Best Beef-Programm von McDonald's Deutschland belohnt zuliefernde Unternehmen, die höhere Standards in der Tierhaltung etablieren. Schon im kommenden Jahr soll rund ein Viertel des Rindfleisch von solchen Unternehmen kommen.
McDonald’s Deutschland setzt verstärkt auf nachhaltigere Rinderhaltung. Dabei wird der Fleisch-Anteil, der aus dem Best Beef Programm stammt, im Laufe der nächsten Monate deutlich erhöht, teilt das Unternehmen. So soll in
2023 ein Viertel der Rindfleisch Rohware des Unternehmens von Landwirtinnen und Landwirten stammen, die an diesem Programm teilnehmen. Die
Burger der neuen Supreme-Kollektion sollen dabei sogar zu 100 Prozent auf Best Beef umgestellt werden. Zum gegenwärtigen Stand: Der
Anteil des Best Beef-Fleischs an der gesamten für McDonald’s Deutschland verarbeiteten Rindfleischmenge lag
2020 bei rund acht Prozent, heißt es im Nachhaltigkeitsbericht 2020 des Unternehmens.
„Damit bekennen wir uns zur heimischen Landwirtschaft.“
Mario Federico, Vorstandsvorsitzender McDonald’s Deutschland
Aber auch die
Kriterien für das Programm selbst werden kontinuierlich
weiterentwickelt. So hat sich McDonald’s Deutschland gemeinsam mit seinen zuliefernden Unternehmen das Ziel gesetzt,
bis 2027 im Haltungsmodul auf die Haltungsform 3 als neuen Standard zu gehen. Zusätzlich bleibt die Förderung des Tiergesundheitsmanagements als darüberhinausgehendes Kriterium bestehen.
Der
Vorstandsvorsitzende von McDonald’s Deutschland,
Mario Federico, sagte in einem Interview mit der Welt: "Wir machen das aus Überzeugung und wollen etwas bewegen. Unsere Zutaten stammen zu großen Teilen aus deutscher Produktion. Damit
bekennen wir uns zur
heimischen Landwirtschaft."
Programm vor 10 Jahren ins Leben gerufen
Bereits
vor 10 Jahren hat das Unternehmen gemeinsam mit Partnern aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Wissenschaft das
"Bündnis für Exzellenz, Sicherheit und Transparenz" (Best Beef) entwickelt. Mit diesem
praxisorientierten Bonusprogramm werden gezielt gute landwirtschaftliche Praktiken in der Rinderhaltung belohnt und es soll sichergestellt werden, dass die Standards in den Bereichen Tierwohl und Tiergesundheit ausgebaut und kontinuierlich weiter verbessert werden. Darüber hinaus wird mit diesem Programm gleichzeitig an einer Verringerung des Klimafußabdrucks gearbeitet.
Denn im
Fokus stehen
tiergerechte Haltungsformen, eine verbesserte
Tiergesundheit bei möglichst
geringem Arzneimitteleinsatz sowie eine
Verringerung der CO2-Emissionen. Landwirtinnen und Landwirte, die an dem Programm teilnehmen, werden gefördert, indem sie einen
Bonus für jedes Kilo Schlachtgewicht erhalten. Damit wird gleichzeitig die heimische Landwirtschaft gestärkt, da eine Abnahmesicherheit geboten wird. Aktuell nehmen an dem Programm über 3.500 landwirtschaftliche Unternehmen teil.