ProVeg

Start-up-Incubator geht in die fünfte Runde

Start-ups, deren Ideen eine vegane Lebensweise bewerben, werden im Start-up-Incubator von ProVeg gefördert.
Imago Images / Gottfried Czepluch
Start-ups, deren Ideen eine vegane Lebensweise bewerben, werden im Start-up-Incubator von ProVeg gefördert.

Seit 2018 fördert die Ernährungsorganisation ProVeg in ihrem Start-up-Incubator Gründer, die den globalen Nahrungsmittelsektor durch die Entwicklung von Veggie-Alternativen verändern wollen. Im Herbst 2020 startet die fünfte Runde des Förderprogramms. Interessierte Gründer können sich noch bis zum 31. Juli bewerben.

Die Teilnehmer des ProVeg-Incubators erwartet ein dreimonatiges, maßgeschneidertes Programm am Hauptsitz der Organisation in Berlin. Inhaltlich bietet der Incubator individuelle Experten-Mentorings, Zugang zu internationalen Industrie- und Investorennetzwerken des Lebensmittelsektors sowie eine potenzielle finanzielle Förderung mit bis zu 200.000 Euro.

Bewerben können sich Start-ups, die konventionelle tierische Produkte durch pflanzliche, pilzbasierte und/oder kultivierte Alternativen ersetzen. ProVeg berücksichtigt Bewerbungen aus unterschiedlichen Produkt- und Dienstleistungskategorien und aus der ganzen Welt. 

"Die von uns unterstützten Start-ups gestalten mit ihren Innovationen die Zukunft der Lebensmittel. Wir suchen Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen, die das Potenzial haben, große Wirkung im Nahrungsmittelsektor zu erzielen. Sie sollten zeigen, dass sie in der Lage sind, zu wachsen und mit unserer Mission übereinstimmen: den weltweiten Tierkonsum zu reduzieren"; erläutert Albrecht Wolfmeyer, Leiter des ProVeg-Incubators.

Seit der Gründung 2018 hat das Förderprogramm mit rund 40 Start-ups aus 20 Ländern zusammengearbeitet, darunter Marken wie Vly Foods, Greenwise und Mondarella. Letzere sind mit ihrer pflanzlichen Mozarella-Alternative auf Mandelmilchbasis seit Mitte Juni in fast 4.000 Filialen von Lidl und Kaufland erhältlich.



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