Nicht nur Kreuzberger Nächte sind nicht mehr lang - geschlossenes Restaurant in der Bergmannstraße in Berlin.
Der Teil-Lockdown bleibt wohl bis kurz vor Weihnachten in Kraft und wird sogar verschärft. Die Weihnachtsferien sollen nach den Vorstellungen der Länder bis zum 10. Januar dauern. Schulklassen werden nicht geteilt.
Das ist nach Medienberichten die Strategie der Bundesländer für das nächste Treffen mit Kanzlerin Merkel.
Das Gastgewerbe hofft zwar weiterhin auf die Möglichkeit, im Dezember wieder Gäste empfangen zu können, doch
realistisch ist diese Annahme wohl kaum. Wie das Portal
Business Insider und die
Berliner Morgenpost unter Berufung auf Informationen aus Absprachen zwischen den Länderchefs berichten, soll der
Teil-Lockdown bis zum 20. Dezember andauern. Das bedeutet: Hotels dürfen weiterhin nur Businessgäste beherbergen, Gastronomien können nur auf das Take-away- und Delivery-Geschäft bauen.
Laut den Berichten befürworten die Länder auch eine Ausweitung
der Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Auch sollten die Obergrenzen für
Feiern und Treffen in privaten und öffentlichen Räumen weiter abgesenkt werden.
Der bisherige Lockdown-Zeitraum hat bislang keinen Durchbruch gebracht. Das RKI meldet zwar nicht mehr steigende Infektionszahlen, doch sie sinken auch nicht wie gewünscht. Die Kanzlerin mache Hoffnung auf Weihnachten, heißt es laut den Medienberichten, sehe aber schwarz für Silvester und Skiurlaub.
In der
kommenden Woche ist das nächste Treffen zwischen Angela Merkel und den Chefs der Bundesländer geplant. Dann sollen einheitliche Entscheidungen verkündet werden. Die Rede sei auch schon davon, die Weihnachtsferien bis zum 10. Januar 2021 zu verlängern.
Sollte der Teil-Lockdown über den November hinausgehen, könnten betroffene Unternehmen
mit weiteren Hilfen rechnen, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) dem
Deutschlandfunk.
Nichts allerdings sagte er zu der Tatsache, dass bis zum heutigen Tag noch kein Cent von der Novemberhilfe angekommen ist bei der Gastronomie - es
gibt zur Beantragung noch immer keine Plattform.