Costa Coffee steigt ins deutsche Vending-Geschäft ein.
Im Herbst erweitert die am weitesten verbreitete Kaffeebar-Kette in Europa ihr Portfolio auf dem deutschen Markt. Bislang ist Costa Coffee mit drei der weltweit rund 4.000 Units des gleichnamigen Kaffeebar-Konzepts in Berlin, Karlsruhe und Hamburg vertreten.
Startpunkte der Expansionsbestrebungen sind Berlin und Köln. Costa will in beiden Städten "innovative Smart Café-Automaten aufstellen". Sie sind eigenen Angaben zufolge hochmodern, verfügen über eine intuitive Touchscreen-Bedienoberfläche und können
bis zu 250 verschiedene Kaffeegetränke in Barista-Qualität zubereiten.
Befüllt werden die Maschinen täglich mit neuen Kaffeebohnen und frischer Milch. Costa Coffee bietet
potenziellen Partnern aus Gastronomie in den beiden Fokusstädten die Möglichkeit, den Kaffee in ansprechender Markenvisualität zu servieren.
Bis zu 100 Verkaufsstellen sind bis Ende des Jahres geplant.
Costa baut auf fünf Säulen
Insgesamt beruht das
Geschäftsmodell von Costa auf fünf Säulen. Die
"Costa Coffee Stores" stehen für das in-store Kaffeebar-Konzept, bei
"Costa Partners" ist der Kaffee bei Partnern im HoReCa-Bereich und am Arbeitsplatz erhältlich,
"Costa Smart Café" ist die Vending-Lösung und bei der Sparte
"ready-to-drink" sind die Kaffeespezialitäten im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich.
"At Home" bietet Costa Kaffee als Bohne und gemahlen für die Zubereitung zu Hause.
Seit 2019 ist die Marke Teil der The Coca-Cola Company.
John Galvin, Geschäftsführer Sales & Marketing von Coca-Cola European Partners Deutschland: "Kaffee und Heißgetränke sind ein weiterhin wachsender Markt. Wir sehen, wie gut sich die Marke Costa Coffee in anderen Ländern entwickelt und freuen uns jetzt darauf, auch den deutschen Markt mit starken Partnern zu erschließen."
Jill McDonald, CEO von Costa Coffee ergänzt: "Unser Start in Deutschland markiert den Beginn einer starken Partnerschaft zwischen Costa Coffee und Coca-Cola European Partners, und wir freuen uns, mit unserer Philosophie des perfekten Barista-Qualitätskaffees für unterwegs in den deutschen Markt einzutreten. Wir sehen ein enormes Potenzial, unsere frisch gedachten Kaffee-Spezialitäten in Deutschland zu etablieren, und haben einige neue Produkte
speziell für den deutschen Markt entwickelt."
Ab Ende 2015 hatte es bereits einen Test
gemeinsam mit Shell an deutschen Tankstellen gegeben. Unter anderem ist Shell ein starker Partner auf dem britischen Markt. Die Kooperation erfolgte nahezu gleichzeitig mit der Costa-Eröffnung im Premier Inn Hotel in Frankfurt. Costa gehörte vor dem Verkauf an Coca-Cola zur Whitbread-Gruppe, ein britisches Hospitality-Unternehmen. Bislang trugen die Vending-Automaten ausschließlich den Namen
Costa Express. Über Costa Coffee
Costa Coffee wurde 1971 von den italienischen Brüdern Sergio und Bruno Costa in London gegründet und betreibt mehr als 2.700 Kaffeebars in Großbritannien und über 1.300 in 30internationalen Märkten. Mit 3.174 Units steht Costa Coffee auf dem ersten Rang des europäischen Kaffeebar-Rankings von Foodservice Europe & Middle East.