Topias Rohde (links) und Christian Kuper gründeten 2014 Vincent Vegan.
Vincent Vegan befindet sich auf Expansionskurs: Das vegane Fast-Food-Konzept öffnet im April seinen nächsten Standort in Berlin. Es wird die bisher größte Unit des Konzepts. Zudem arbeitet die Kette an der Realisierung eines Self-Order-Terminals.
Die neue Unit von
Vincent Vegan wird sich in den Schönhauser Allee Arcaden in
Berlin befinden, 70 Quadratmeter umfassen und rund
50 Sitzplätze aufbieten. Es ist der vierte Standort der 2014 gestarteten Kette in Deutschland: bisher gibt es Vincent Vegan zweimal in Hamburg, einmal in Berlin.
Durchschnittlich
200 bis 250 Gäste zählt jeder der bisherigen drei Standorte täglich, Tendenz laut Gründer Christian Kuper steigend. "Der Durchschnittsbon liegt zwischen 8 und 10 Euro", sagt er. Zwei bis zu fünf Personen arbeiten jeweils in den Shops. Ein Food Truck fährt saisonal Festival- und Cateringeinsätze.
Amerikanisch geprägtes Fast-Food
Im Mittelpunkt stehen hier Burger und Currywurst aus
pflanzlichem Fleischersatz. "Wir entwickeln unsere veganen Produkte in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Produzenten und Lieferanten. Wir legen dabei großen Wert auf zuckerreduzierte und geschmacksverstärkerfreie Zutaten." Der Fokus liege auf amerikanisch geprägtem Fast-Food: Burger, Pommes, Dips.
Bis 2025 soll es in Deutschland 20 bis 30 neue Units der Kette geben. Als mögliche Standorte kennzeichnet das Unternehmen weitere Shopping Center, Bahnhöfe oder Einkaufsstraßen. Als interessante Städte werden Leipzig, Köln, München oder Frankfurt genannt. Aktuell arbeitet das Konzept an der Realisierung eines
Self-Order-Terminals.
"Es war uns von Beginn an wichtig, dass wir nicht umgehend als ‚Grünes Unternehmen‘ wahrgenommen werden. Ideologie ja, aber ein bisschen cool und rotzig sollte das Ganze schon rüberkommen", sagt Christian Kuper. "Wir verfolgen als Organisation keine direkte politische Agenda, sind uns aber im Klaren darüber, dass man in heutigen Zeiten Politik und Business nicht immer trennen sollte. Trotzdem verzichten wir auf den erhobenen Zeigefinger und wollen mit Witz, Selbstbewusstsein und Freundlichkeit unser Angebot in den Mainstream tragen."
Gründung: 2014
Durchschnittsbon: 9 – 10,50 Euro
Units: 3
Mitarbeiter: 36
Sitz: Hamburg
Alles 100% pflanzlich
Dass es sich bei der veganen Ernährungsweise nicht mehr nur um einen Trend, sondern mittlerweile auch um eine großflächige Bewegungskultur handelt, zeigen jüngste Zahlen von ProVeg. Demnach ernähren sich in Deutschland aktuell
1,3 Mio. Menschen vegan, täglich kommen 200 hinzu.
Vincent Vegan: Vegane Burger auf dem Vormarsch
Dieser Kurs spiegelt sich auch in der Gastro-Entwicklung in Deutschland wider: Laut einer Erhebung von ProVeg gibt es mittlerweile mehr als 250 rein vegane Gastronomiebetriebe in Deutschland. Allein Berlin verzeichnet mehr als 75 vegane Restaurants und Cafés.
- Cheesy One
- The Beyond Vincent
- Curry Vurst
- Chili-Peanut-Onion-Fries
- Kebab Fries
Preisspanne:3,90 Euro (Curry Vurst) – 14,90 Euro (The No-Meat-Orious B.I.G.)