Doña Victoria – zum Geburtstag ein Café

Für die eigene Kaffeemarke Doña Victoria bezieht Wisag den Großteil der Bohnen ohne Zwischenhändler von rund 90 Kaffeebauernfamilien aus Honduras. Ein kleinerer Anteil der Bohnen stammt von indischen Kaffeebauern – ebenfalls direkt. Aus den beiden Rohkaffees stellt die deutsche Rösterei Langen den Doña Victoria Café Crème und Espresso Classico her. Beide Blends bestehen zu 90 beziehungsweise 70 Prozent aus honduranischem Arabica ergänzt mit dem indischen Robusta.

Zusätzlich zu den fairen Handelskonditionen engagiert sich die Catering-Tochter der Wisag-Gruppe in Bildungsprojekten in Honduras. Zum einjährigen Geburtstag der Kooperation legt das Unternehmen nun einen "Finanzierungspool Bildung" an. Zukünftig werden daraus Schulungen für die Kaffeebauern und ihre Angehörigen finanziert. Lerninhalte sind beispielsweise "Methoden der biologischen Schädlingsbekämpfung" und "Behandlung des Kaffees nach der Ernte". Das Engagement erfolgt in enger Abstimmung mit dem katholischen Sozialverband Kolpingwerk, der die Kaffeebauern vor Ort finanziell unterstützt und organisatorisch betreut. Ende des Jahres bekommt die Wisag-Kaffeemarke ein eigenes öffentliches Café in Frankfurt. So soll Doña Victoria über die Betriebsgastronomie hinaus bekannter werden. Den Absatz steigern soll zusätzlich der Verkauf über Amazon. Bisher waren die beiden Sorten Café Crème und Espresso Classico ausschließlich über den Wisag-Onlineshop erhältlich.

"Wir freuen uns über das große Interesse an unserem Kaffee. Jede Tasse davon hilft den Familien im Anbaugebiet", betont Katharina Strottner, Produktverantwortliche für Doña Victoria by Wisag. Die Vereinbarungen mit den Kaffeebauern in Honduras sehen vor, dass das Unternehmen jeweils zum Jahresbeginn eine vereinbarte Menge an Rohkaffee kauft. Für diesen bezahlt die Wisag einen Preis der deutlich über dem Weltmarktpreis liegt.