Logo der L'Osteria.
An der
Spitze des Fullservice-Segments behauptet sich
L'Osteria, die sich erst 2018 an der Block Gruppe vorbei auf Platz eins schieben konnten. L'Osteria konnte 2019 seinen Vorsprung deutlich ausbauen: Ein Umsatzwachstum von fast 37 Mio. Euro zum Vorjahr bedeuten gut 33 Mio. Euro Abstand auf den Zweitplatzierten
Block, nachdem im Vorjahr die beiden noch Kopf-an-Kopf lagen. Danach folgt
Hans im Glück, ebenfalls mit bemerkenswertem Wachstum (+ 20 Mio. € zu 2018).
Die
Enchilada-Gruppe wurde 2020 von der Freizeitgastronomie zu Fullservice umgruppiert, da mehr als die Hälfte der Erlöse nun von Food kommen. Insgesamt im Segment
4 x zweistelliges Plus (L’Osteria, Hans im Glück, Apeiron und Peter Pane), ein
einziges Minus (Maredo).
Top 5 aus Top 100: Fullservice
Quelle:
R. | | | Unternehmen | Umsatz '19 | zu '18 |
1 | | | L‘Osteria | 210,0 | 36,8 |
2 | | | Block Gruppe | 177,1 | 4,8 |
3 | | | Hans im Glück | 140,0 | 20,0 |
4 | | | Enchilada | 127,1 | 7,7 |
5 | | | Kuffler | 124,0 | 0,9 |
Auffällig bei den Fullservice-Playern in den Top 100: bei 16 Unternehmen sind knapp die Hälfte Münchner Matadore.
7,8 Prozent plus (Vj.: +6,0 %) bei theoretisch 6,4 % mehr Betrieben. Mit 1,3 Mrd. Segment-Erlösen in den Top 100 ist die Fullservice-Gastronomie in den Top 100 eine relativ kleine Kategorie – anders als im gesamten Gastronomie-Markt.
Der überwiegende
Umsatzzuwachs sowie das hauptsächliche
Unit-Plus kommt von
vier bis fünf Namen – vorneweg L’Osteria und Hans im Glück. Sie demonstrieren mit ihren gelernten
Mengen-Bestsellern Pizza und Burger unter anderem, dass Fullservice neue Perspektive hat.
Über die Top 100
Beim Ranking der 100 größten Gastronomen Deutschlands (Top 100) handelt es sich um eine exklusive Erhebung des Fachmagazins foodservice (dfv Mediengruppe, Frankfurt am Main). Kernergebnisse für 2019: 6,1 Prozent Umsatzplus bei den Top 100, gut ein Viertel kommt vom Marktführer McDonald's (Umsatz 2019 geschätzt: 3,68 Mrd. €, +5,9 %). Gestiegene Durchschnittsbons treiben das Wachstum.
In der Top 100 erhoben werden unter anderem die Netto-Food-Umsätze direkt an der Schnittstelle zum Gast sowie die Zahl der Units. Die Werte beruhen auf freiwilligen Angaben der Unternehmen oder fundierten Schätzungen. Die Exklusiv-Analyse umfasst – Anschlussliste mitgerechnet – mehr als 21.700 Betriebe mit mehr als 16,5 Mrd. Euro Nettoerlösen.