Das Projekt Klima- und energieeffiziente Küche in Schulen sucht 25 neue Teilnehmer.
Für das Projekt "Klima- und energieeffiziente Küche in Schulen" (KEEKS) stellt das Bundesumweltministerium im Rahmen seiner Nationalen Klimaschutzinitiative mehr Geld bereit. In dem Verbundprojekt arbeitet der Verein Pro Veg seit Mai 2016 mit einem interdisziplinären Team sowie 22 Schulküchen zusammen. Ermittelt werden CO2-Einsparpotenziale sowie praktische Handlungsempfehlungen.
Mit den zusätzlich bewilligten Fördergeldern des Bundes können im Jahr 2018 nach den ersten 22 weitere 25 Schulen in Deutschland an dem Projekt teilnehmen.
Weniger Fleisch hilft
Zu den ersten Erkenntnissen gehöre, dass ein geringerer Einsatz von Fleisch- und Milchprodukten bereits einiges bewirken könne. So habe man festgestellt, dass eine Schule mit 260 Schülern, die Tofu statt Rindfleisch für die Bolognese-Sauce verwende, so viel schädliche Klimagase (280 kg pro Tag) einspare, wie eine dreiköpfige Familie an 13 Tagen im Schnitt an Strom und Heizung verbrauche, so Matthias Rohra, der das Gemeinschaftsprojekt KEEKS bei ProVeg leitet.
Schritt für Schritt das Klima schonen
Gemeinsam mit den Küchenteams erarbeitet KEEKS einen alltagstauglichen Maßnahmenplan. Fortbildungsmodule und Lehrmedien sind geplant. Darüber hinaus sollen Handlungsempfehlungen für den Lebensmitteleinkauf, eine energiesparende Gerätenutzung, kostengünstige Rezepte und Vorschläge zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen erarbeitet werden.
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