Sander, Lebensmittelproduzent und Cateringdienstleister, ist nach eigenen Angaben das erste Food-Service-Unternehmen in Deutschland, das die Europäische Masthuhn-Initiative umsetzt. Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat diese Initiative gemeinsam mit knapp 30 weiteren Tierschutzorganisationen ins Leben gerufen, um die Haltung der Masthühner zu verbessern.
Eine geringere Besatzdichte, ausreichend Tageslicht, mehr Beschäftigungsmöglichkeiten - die Kriterien der Masthuhn-Initiative liegen deutlich über dem tierschutzrechtlich vorgeschriebenen Niveau. Sander wird sie bis Ende 2024 umsetzen. Damit schließt das Unternehmen die Umstellung zwei Jahre früher ab als von der Initiative gefordert. "Wir freuen uns, dass Sander diesen wichtigen Schritt geht und damit ein wegweisendes Zeichen in der Branche setzt. Wir sind zuversichtlich, dass weitere Lebensmittelproduzenten diesem positiven Beispiel folgen werden", freut sich Mahi Klosterhalfen, Geschäftsführer der Albert Schweitzer Stiftung, über das Engagement des Familienunternehmens.
Albert Schweitzers Ethik der "Ehrfurcht vor dem Leben" schloss Tiere mit ein. Er engagierte sich für den Tierschutz und lebte in seinen späteren Jahren vegetarisch. In seinem Gedenken setzt sich die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt seit dem Jahr 2000 gegen die Massentierhaltung und für die Förderung der veganen Lebensweise ein. Sie wirkt auf wichtige Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ein, um Tierschutzstandards zu erhöhen oder das vegane Angebot zu verbessern. Interessierten bietet sie fundierte Informationen und zeigt Alternativen auf, zum Beispiel durch die Vegan Taste Week. Mehr über die Europäische Masthuhn-Initiative und eine Auflistung aller Forderungen finden Sie auf https://albert-schweitzer-stiftung.de/kampagnen/masthuhn-kampagne.