Die Top-Wachstumsmarke im Gastronomiemarkt der USA hieß 2010 Five Guys Burgers and Fries. Die Kette legte ein Umsatzplus von 38 % (auf geschätzte 625 Mio. US-$) vor und war damit unter den Systemen mit mindestens 200 Mio. US-$ Jahresumsatz absoluter Spitzenreiter, so das Marktforschungsunternehmen Technomic Inc., Chicago.
Stolze 21 % Umsatzplus und ein Store-Wachstum von 14 % verbucht auch Fast-Casual Schwergewicht Chipotle Mexican Grill: Die Kette erlöste 2010 im Heimatmarkt gut 1,8 Mrd. $.
Die zehn Wachstums-Sieger stehen laut Technomic für ein gemeinschaftliches Plus von 18 % auf 7,8 Mrd. $. Ihr Betriebenetz wuchs um 14 %.
Weiter berichtet Technomic, dass die systemweiten Umsätze der 500 größten Foodservice-Ketten in den USA vergangenes Jahr um 1,8 % auf insgesamt 234 Mrd. $ gestiegen sind – nach 0,8 % Minus im Jahr 2009.
Mehr als die Hälfte der Top 500 meldeten für 2010 steigende Umsätze. Im Minus lagen 231 Ketten – 2009 waren dies 283. Besonders viel Wachstums-Rückenwind verbuchten Fast Casual- und Sandwich-/Burger-Systeme mit reduziertem Service. Aber auch Steakhäuser hatten ein Comeback. Der Sektor verbuchte 2010 ein Umsatzplus von 2,2 % - nach einem Minus von 6,4 % im Jahr zuvor. Gewinner außerdem: Asia-Formeln mit reduziertem Service – allen voran Panda Express mit 13 % Umsatzplus auf 1,4 Mrd. $. Der Sektor insgesamt legte 9,3 % Erlöse zu. Überproportional voran kamen ebenfalls Pizza-, Doughnut- und Coffeebar-Formeln mit reduziertem Service. Benchmarks hier: Pizza Hut mit + 7,8 %, Dunkin’ Donuts mit + 6,1 %, Starbucks mit + 8,7 %.
Die beiden weltweit größten Foodserviceketten McDonald’s und Subway konnten 2010 im Heimatmarkt um 4,4 % (auf 32,4 Mrd. $) bzw. 6 % (auf 10,6 Mrd. $) zulegen.
Gleichwohl gilt, dass die Top 500 Ketten der USA sich im internationalen Geschäft weiterhin leichter tun als zu Hause. Im Ausland lag das gemeinsame Plus der Top 500 bei 3,1 % und damit deutlich über dem Zuwachs von 1,8 % im Heimatmarkt.
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