RBI, das Mutterunternehmen der Brands Burger King, Tim Hortons und Popeyes, verkündet die Verbannung der Käfigeier.
Burger King, Tim Hortons und Popeyes werden
an allen Standorten und
in allen Produkten auf Eier aus Käfighaltung verzichten. Dies schließt auch Produkte wie
Mayonnaise mit ein, in denen Ei als Zutat verwendet wird. In Westeuropa, Nord- und Lateinamerika sowie Ozeanien wird die Umstellung bis 2025 erfolgen. Die Unternehmen verpflichten sich,
jährlich Fortschrittsberichte vorzulegen.
In Deutschland baute die
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt mit Online-Aktionen und einer Petition Druck auf das Management auf. Die Petition unterzeichneten seit
Kampagnenstart am 27. Oktober mehr als 285.000 Menschen. Zwar sind
hierzulande Legebatterien seit 2010 und
Kleingruppenkäfige ab 2028 verboten. In anderen
Ländern der EU und weltweit sind sie jedoch
noch verbreitet. „Allein in Europa leben noch immer die Hälfte aller sogenannten Legehennen in Käfigen. Es gibt jedoch
kaum noch Verbraucherinnen und Verbraucher, die diese Tierquälerei akzeptieren“, betont Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung. „Dass sich
Burger King und andere führende Fast-Food-Ketten jetzt endgültig und weltweit dagegen entscheiden, mindert das Leid von Millionen Tieren. Käfighaltung zu unterstützen kann sich heutzutage kein Unternehmen mehr erlauben."
Die Open Wing Alliance (OWA) setzt sich weltweit für Hühner in der Massentierhaltung ein. Auf ihre Nachfrage oder ihren Druck hin haben sich bereits
zahlreiche Unternehmen vollständig von Eiern aus Käfighaltung verabschiedet. Unter ihnen sind
Unilever, Nestlé, Aldi, InterContinental Hotels, Sodexo, Mondelez, Compass Group, Shake Shack, Famous Brands, Costa Coffee und Barilla.