Bei Domino's Pizza stiegen die Umsätze auf bestehenden Flächen (Same Store Sales) in den USA im Fiskaljahr 2019 um 3,2 Prozent, international um 1,9 Prozent (währungsbereinigt) im Vergleich zum Vorjahr. Das gab das Unternehmen in seinem Jahresbericht bekannt.
Das sind starke Werte, jedoch deutlich unter den Zahlen des Vorjahres: 2018 stiegen die Same Store Sales in den USA um 6,6 Prozent, International um 3,5 Prozent.
Der Systemumsatz insgesamt stieg 2019 im Vorjahresvergleich währungsbereinigt laut Domino's Pizza um 8,0 Prozent (USA: 6,9 %, International: 9,0 %). Die Zahl der Stores kletterte auf 17.020 (USA: 6.126, International: 10.894, Stand: 30.12.2019). Das sind 1.058 mehr Units als noch im Vorjahr. In den USA betreibt Domino's 342 Stores in Eigenregie.
Comparable Sales
Der Umsatz auf bestehenden Flächen, auch unter den Namen Same Store Sales, Comparable Sales oder Like-for-like Sales bekannt, gilt Experten als "harte Währung" der Branche. Hier werden Veränderungen des Systemumsatzes von allen Standorten betrachtet, die mindestens 13 Monate geöffnet sind. Bezugsgröße ist dabei der Vorjahreszeitraum.
Die konsolidierten Revenues von Domino's gibt das Unternehmen für 2019 mit 3,62 Mrd. US-Dollar an (2018: 3,43 Mrd. US-Dollar). Diese Revenues setzen sich in erster Linie zusammen aus Eigenregie-Einnahmen in den USA, Franchise-Gebühren und Einnahmen der Supply Chain Center, die die Produkte für die Franchise-Partner herstellen. Den Revenues stehen konsolidierte Cost of Sales von 2,22 Mrd. US-Dollar gegenüber.
"Ich bin sehr stolz auf die Leistungen unserer Franchise-Nehmer und unserer Teammitglieder aus der ganzen Welt, nicht nur im vierten Quartal, sondern im gesamten Jahr 2019.", sagte Ritch Allison, Chief Executive Officer von Domino's Pizza.
Weitere Expansion in Deutschland
In Deutschland gab es zum 30. Dezember 2019 insgesamt 325 Filialen (30.12.2018: 283). Damit expandierte Domino's in Deutschland weiter.
Domino's Pizza Store Count International
Rang int. | Land | Stores |
| USA | 6.126 |
1 | Indien | 1.312 |
2 | Großbritannien | 1.126 |
3 | Mexiko | 801 |
4 | Australien | 698 |
5 | Japan | 642 |
6 | Türkei | 550 |
7 | Kanada | 520 |
8 | Südkorea | 462 |
9 | Frankreich | 404 |
10 | Deutschland | 325 |
Quelle: Domino's Pizza Jahresbericht, Stand 30.12.2019
CEO-Wechsel in Europa
Bei der Domino's Pizza-Tochter Domino's Pizza Enterprises kündigt sich zudem ein Personalwechsel an. Der bisherige langjährige CEO Europe, Andrew Rennie, legt sein Amt zum 28. Juni nieder. Sein Nachfolger wird der bisherige Chief Operating Officer (COO) Europe, Andre ten Wolde. Rennie kehrt nach Angaben des Unternehmens nach Australien zurück. Domino's Pizza Enterprises ist der Master-Lizenznehmer der US-Mutter Domino's Pizza in Australien, Neuseeland, Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Japan, Deutschland, Luxemburg und Dänemark. Der neue CEO Europe ten Wolde arbeitet eng mit den jeweiligen Länder-CEOs zusammen:
Andrew Bradley (Frankreich), Stoffel Thijs (Deutschland), Misja Vroom (Benelux), und Kellie Taylor (Dänemark).