Gourmet Business | Österreich

Kampf gegen Foodwaste

Mit vier ausgebildeten Foodwaste-Coaches will Gourmet Business der Lebensmittelverschwendung in Betriebsrestaurants zu Leibe rücken.
Gourmet
Mit vier ausgebildeten Foodwaste-Coaches will Gourmet Business der Lebensmittelverschwendung in Betriebsrestaurants zu Leibe rücken.

Für den Kampf gegen Foodwaste auch im Sinne des Klimaschutzes hat der österreichische Betriebs-Caterer Gourmet Business vier Mitarbeiter zu Foodwaste-Coaches ausbilden lassen. Sie schulen und unterstützen die Küchenteams vor Ort.

Die ausgebildeten Abfallexperten sollen in den Betriebsgastronomie-Teams das Bewusstsein für den sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln stärken. Dadurch sollen die Gourmet Betriebsrestaurants noch klimafitter und effizienter werden. 

Gemeinsam mit den Unternehmen sollen sie künftig daran arbeiten, die Gäste für das Thema Abfallvermeidung zu sensibilisieren. "Der sorgsame Umgang mit Lebensmitteln ist ein Gewinn für alle Seiten – für die Gäste, die Unternehmen und die Umwelt. Mit Hilfe unserer Abfallcoaches können wir als kulinarischer Partner unsere Kunden noch besser dabei unterstützen, die Lebensmittelabfälle weiter zu reduzieren und so die Klimabilanz in den Kantinen zu verbessern", äußert sich Richard Fischer, Geschäftsfeldleiter der Gourmet Betriebsgastronomie zu der Initiative.

Gemeinsames Engagement gegen Foodwaste

Zu den Tools gegen Foodwaste gehören ein genaues Abfallmonitoring und die Analyse des Küchenstandortes sowie der regelmäßige Erfahrungsaustausch. So sollen gemeinsam mit den Kunden individuelle Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert werden.

Bei manchen Betriebsrestaurants lohne es sich beispielsweise, kleinere Portionsgrößen auf den Tellern anzurichten und dafür einen Gratis-Nachschlag anzubieten, so Gourmet Business. In anderen Betrieben werde es besonders gut angenommen, einzelne Menübestandteile zu wählen wie etwa nur den Tagesteller oder nur Suppe.

Nutzten die Gäste zudem die Möglichkeit zur Vorbestellung, könne das Küchenteam noch sorgfältiger planen und portionsgenau kochen. Wichtig dabei sei die enge Abstimmung mit den Unternehmen. Auch gemeinsame Informationskampagnen könnten viel bewirken und die Gäste für das Thema sensibilisieren. So habe der Gast auch Verständnis, falls eine Speise kurz vor Küchenschluss nicht mehr verfügbar ist.

Partner "United Against Waste"

Als Partner der Initiative "United Against Waste" setzt sich Gourmet schon länger für das Thema Lebensmittelabfallvermeidung in der Gemeinschaftsverpflegung ein. Sei es durch genaue Planung, rezeptgenaues Kochen mit individuellen Portionsgrößen, dem Monitoring der Lebensmittelabfälle oder bei entsprechenden Weiterbildungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Ausbildung zum Foodwaste-Coach wird organisiert von "United Against Waste" für Mitglieder.





stats