So viel CO₂, wie 300 Bäume im Jahr speichern können, haben sechs Betriebe zusammen in acht Wochen eingespart. Während der Wettbewerbsdauer wurden rund 9 Tonnen CO₂ eingespart. Die CO₂-Belastung pro Menü wurde im Durchschnitt um 19 Prozent reduziert. Diese Ergebnisse hat die Energieforschung Stadt Zürich Ende Juni veröffentlicht.
Der Gewinner des Wettbewerbs, das ewz-Personalrestaurant in Oerlikon, hat eine Reduktion von 42 Prozent erreicht. Mit fast sechs Tonnen CO₂ konnte das Personalrestaurant Lindehöfli der Polizei mengenmäßig am meisten reduzieren. Sechs Personalrestaurants der Stadt Zürich waren in dem Wettbewerb gegeneinander angetreten. Welche Maßnahmen dabei besonders wirksam sind, untersuchten die Unternehmensberatungen Eaternity und Fehr Advice & Partners.
Gäste nehmen die Aktion gut auf
Bis zu 25 unterschiedliche Maßnahmen trafen die Restaurants und schafften es gleichzeitig, die Gäste zu motivieren, besonders umweltschonende Menüs zu wählen. "Rund 70 Prozent der Gäste empfanden das Projekt mit den klimafreundlichen Menüs als gut bis sehr gut", berichtet Manuel Klarmann, Mitgründer und Geschäftsführer Eaternity. Demnach kamen die Maßnahmen bei den jüngeren Gästen am besten an. Negative Reaktionen waren mit 3 Prozent eher Ausnahme. Die Gästezahlen blieben in etwa konstant oder konnten gesteigert werden.
Breite Medienwirkung
Über die Aktion berichtete der Sender
3sat im Januar. Der vollständige
Bericht kann auf der Internetseite von Fehr Advice & Partner heruntergeladen werden. Auch eine
Kurzfassung steht zur Verfügung.