Als Antwort auf Covid-19 strafft Europas größte Kaffeebar-Kette Strukturen. Vorgeschlagen wurde die Abschaffung der Rolle des Assistant Store-Managers im gesamten UK-Netz. Davon betroffen sind rund 1.650 Mitarbeiter in den Eigenregie-Betrieben der Marke.
Nach wie vor stellen laut Costa Coffee die Auswirkungen von Covid-19 eine Herausforderung dar. Das Unternehmen will sicherstellen, dass so viele Arbeitsplätze wie möglich langfristig geschützt werden, teilt die Costa-Mutter, Coca-Cola, mit.
Costa schloss während der Pandemie sechs Wochen lang fast alle 2.700 seiner Läden in Großbritannien. Seit Mai wurden die Stores wiedereröffnet, so dass nun mehr als 2.400 Kaffeebars wieder in Betrieb sind. Das Geschäft kehre zwar wieder zurück, wozu auch die Mehrwertsteuersenkung der Regierung und das jüngste "Eat Out To Help Out"-Programm beigetragen haben, aber es bestehe nach wie vor große Unsicherheit darüber, wann das Business wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreichen wird.
Während der gesamten Pandemie habe Costa Maßnahmen ergriffen, um nach Möglichkeit finanzielle Unterstützung zu leisten und die Teammitglieder zu betreuen. Während die Kaffeebars geschlossen waren, wurden alle Teammitglieder in das von der Regierung unterstützte Beurlaubungsprogramm geschickt, wobei ihr Gehalt von Costa für zwölf Wochen auf 100 Prozent aufgestockt wurde.
Neil Lake, Geschäftsführer von Costa Coffee UK und Irland: "Wir mussten diese schwierigen Entscheidungen treffen, um das Geschäft zu schützen und sicherzustellen, dass wir so viele Arbeitsplätze wie möglich für unsere 16.000 Teammitglieder erhalten und gleichzeitig gestärkt und bereit für zukünftiges Wachstum auftauchen.
Costa beschäftigt in UK 16.000 Mitarbeiter in 1.600 Eigenregie-Betrieben. Zusätzlich gibt es 1.100 Franchise-Stores in Großbritannien, die 10.500 Mitarbeiter beschäftigen.