USA

Dunkin‘ Brands: 6 Prozent Umsatzplus in Q1

Produkt-Promotions und steigende Getränke-Verkäufe sorgten bei der Marke Dunkin für steigende Like-for-Like-Sales.
Dunkin' Brands
Produkt-Promotions und steigende Getränke-Verkäufe sorgten bei der Marke Dunkin für steigende Like-for-Like-Sales.

Dunkin‘ Brands zeigt sich zufrieden mit dem ersten Quartal (Ende 30. März 2019) des neuen Geschäftsjahres: 5,9 Prozent Umsatz-Wachstum und 34 neue Dunkin‘ Stores in den USA vermeldet das US-Unternehmen.

Man sei noch in den ersten Zügen der Umsetzung des Wachstumsplans, kommentierte David Hoffmann, CEO von Dunkin‘ Brands (Dunkin' und Baskin-Robbins), die Veröffentlichung des Quartalsberichts. Die Marke Dunkin‘ habe im Heimatmarkt USA ein starkes Quartal vorgelegt: "5,5 Prozent systemweites Umsatzwachstum und 2,4 Prozent Plus auf bestehender Fläche – stärkster Anstieg seit vier Jahren."

Den Rückgang der Besuchszahlen habe man dank strategischer Preiserhöhungen, attraktiver Promotions und einem kontinuierlichen Anstieg des Beverage-Anteils am Sales-Mix auffangen können. Als besonders erfolgreich bewertete Hoffmann die Einführung einer neuen Premium-Linie Espresso-basierter Getränke.

Rückgänge bei Baskin-Robbins

Bei Baskin-Robbins in den USA sanken derweil sowohl Besuchszahlen als auch die Umsätze auf bestehender Fläche (-2,8 Prozent). Das Unternehmen nannte ungünstiges Wetter als einen der Gründe.
Umsätze auf bestehender Fläche, Like-for-Like
Der Umsatz auf bestehenden Flächen, auch unter den Namen Same-Store-Sales, Comparable Sales oder Like-for-like Sales bekannt, gilt bei Experten als "harte Währung" der Branche. Hier werden Veränderungen des Systemumsatzes von allen Standorten betrachtet, die mindestens 13 Monate geöffnet sind. Bezugsgröße ist dabei der Vorjahreszeitraum.

Im ersten Quartal eröffneten die Lizenz- und Franchisenehmer der Dunkin‘ Brands acht neue Standorte (netto). Aufgeschlüsselt in Neueröffnungen und Schließungen bedeutete das: 34 neue Dunkin‘-Locations in den USA sowie die Schließung von 18 Baskin-Robbins-Standorten in den USA, fünf internationalen Dunkin‘- und drei Baskin-Robbins-Standorten.  

Die Quartals-Umsätze der Muttergesellschaft sind gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,9 Prozent gestiegen. Laut Unternehmen sind dafür in erster Linie steigende Lizenz-Einnahmen und Werbegebühren verantwortlich.
Dunkin' Brands
Zur Dunkin‘ Brands Group gehören die Marken Dunkin‘ und Baskin-Robbins. Aktuell zählt das Netz mehr als 12.500 Dunkin‘-Restaurants und knapp 8.000 Baskin-Robbins-Standorte. Erst vor wenigen Monaten verkürzte das Unternehmen den Brand-Namen Dunkin' Donuts auf Dunkin'. Grund für die Verkürzung des Brandings sei eine neue Geschäftsstrategie, demnach will sich das Unternehmen künftig vermehrt auf Getränke konzentrieren. Der Firmensitz befindet sich in Canton im US-Bundesstaat Massachusetts. 2011 ging das Unternehmen an die Börse.
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