Fahrer im Wolt-Outfit.
Wolt, der Lieferdienst mit finnischen Wurzeln, hat zwei neue Märkte im Blick.
Wolt, der Lieferdienst mit finnischen Wurzeln, will in Österreich und Island Fuß fassen. Start ist zunächst in den jeweiligen Hauptstädten Wien und Reykjavik, teilt das Unternehmen mit. In Deutschland ist Wolt nach Anzahl der erschlossenen Städte die Nummer drei der Delivery-Anbieter hinter Lieferando und Uber Eats. Wolt wurde in Finnland gegründet, gehört aber inzwischen zum US-Delivery-Riesen Doordash.
"Wir möchten uns auch in Österreich und Island langfristig als App für alles etablieren. Wie schon in den Ländern, in denen wir aktuell erfolgreich aktiv sind, expandieren wir auch in den beiden Staaten im Zweifel langsamer, dafür aber nachhaltig", sagt Fabio Adlassnigg, Leiter Kommunikation bei Wolt.
Angebot speziell für Einzelhändler
Aktuell ist Wolt in 23 Ländern aktiv.
Neben dem Essen aus Partner-Restaurants sowie
Lebensmitteln bietet der Lieferdienst
zahlreiche unterschiedliche Non-Food Artikel an – von Medizin über Haustiernahrung bis zu Kosmetik, Blumen und Sexspielzeug. Wolts Mission ist es nach eigenen Angaben, kleinere Einzelhändler mit dem Rüstzeug zu versehen, damit sie es mit den großen Handelsriesen aufnehmen können. Diese Strategie soll auch in Österreich und Island für zukünftige Partner ein Argument dafür sein, mit Wolt zusammenzuarbeiten.
Der
finnische Lieferdienst zählt inzwischen mehr als 100.000 Restaurant- und Einzelhandelspartner zu seinem Netzwerk. Bei der Lieferung spielt auch der Faktor Zeit eine Rolle. Im Falle von Essensbestellungen verspricht der Lieferdienst zum Beispiel, dass die Order innerhalb von 35 Minuten bei den Kunden eintrifft. Nur so kann gewährleistet werden, dass das Essen bei der Ankunft noch warm ist.